Wenn du schon beim Gedanken an Kaltakquise schwitzige Hände bekommst – du bist nicht allein. Viele Vertriebler:innen haben Angst vor dem ersten Anruf, vor Ablehnung, vor dem „Nein“. Und das ist okay.
Denn: Kaltakquise ist herausfordernd.
Aber sie ist auch lernbar – und vor allem: trainierbar.
Was du brauchst, ist nicht mehr Mut, sondern mehr Klarheit, Routine und Haltung.
🧠 Warum Kaltakquise Angst macht (und wie du sie überwindest)
Die Angst kommt selten vom Kunden – sondern aus uns selbst:
- „Was, wenn ich abgelehnt werde?“
- „Was, wenn ich stottere?“
- „Was, wenn ich die falschen Worte finde?“
Aber hier ist die Wahrheit:
📌 Ablehnung gehört dazu.
📌 Du wirst nie perfekt vorbereitet sein.
📌 Und niemand erwartet ein Verkaufsgespräch auf Hollywood-Niveau.
Der Schlüssel ist: Akzeptanz + Vorbereitung = Selbstsicherheit.
🛠️ 5 konkrete Strategien gegen Akquise-Angst
- Mach dir bewusst: Du störst nicht – du hilfst.
Du bringst keinen Staubsauger vorbei, sondern eine Lösung für echte Probleme.
Dein Gegenüber kann selbst entscheiden, ob’s passt. Aber er muss es wissen – sonst verpasst ihr beide eine Chance.
🧠 Haltung:
„Ich biete einen Impuls, keine Störung.“
- Routinen schlagen Mutanfälle.
Je öfter du akquirierst, desto natürlicher wird’s. Plane deine Akquise-Zeiten fest ein, z. B. jeden Dienstag 9–11 Uhr.
Dann wird’s Teil deiner Woche – nicht der große Berg, den du ständig aufschiebst.
- Nutze ein Skript als Sicherheitsnetz.
Hast du Angst vorm Blackout? Dann schreib dir die wichtigsten Punkte auf:
- Gesprächseinstieg
- Nutzenargument
- Übergangsfrage
- Ziel (z. B. Termin)
Das gibt Sicherheit – auch wenn du improvisierst.
- Zähle keine Erfolge – zähle Aktionen.
Mach dich unabhängig vom Ergebnis. Ziel: Nicht „3 Termine“, sondern z. B. „10 Anrufe pro Tag“.
So baust du Routine auf und feierst dich für Tun statt Treffer.
💡 Profi-Tipp: Tracke kleine Erfolge, nicht nur Abschlüsse!
- Lerne, mit Ablehnung locker umzugehen.
„Nein“ ist keine persönliche Ablehnung. Lächel, bedanke dich, hake ab – und weiter.
Vielleicht passt’s später. Vielleicht nie. Aber: Du bleibst professionell.
💬 Beispiel aus der Praxis
Anna arbeitet im Vertrieb für eine Agentur im Dienstleistungsbereich.
Kaltakquise war für sie lange ein rotes Tuch – bis sie drei Dinge geändert hat:
- Sie hat sich ein eigenes Skript geschrieben – kurz, sympathisch, auf den Punkt.
- Sie hat ihre Akquisezeiten geblockt – 3x pro Woche je 60 Minuten.
- Sie zählt heute nicht mehr die „Neins“, sondern die „gemachten Anrufe“.
Heute sagt sie:
„Die Angst war nicht vorm Kunden – sie war vor meiner eigenen Unsicherheit. Die hab ich durch Übung ersetzt.“
✅ Dein nächster Schritt
Mach heute 3 Dinge, um deine Akquise-Angst aktiv zu verringern:
- Schreib dir einen Gesprächsleitfaden auf.
- Blocke dir 60 Minuten diese Woche für 5 Testanrufe.
- Zähle nicht, wie viele Termine du bekommst – sondern wie viele Gespräche du führst.
💡 Erfolg kommt nicht durch perfekte Vorbereitung, sondern durch regelmäßige Bewegung.
Also: Atme durch, greif zum Hörer – und mach einfach den nächsten Schritt.
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