Interim Management im Krisenmanagement und bei der Restrukturierung: Schwerpunkt Finanzabteilung

In wirtschaftlich angespannten Zeiten, bei tiefgreifenden Veränderungen oder plötzlich auftretenden Herausforderungen benötigen Unternehmen flexible und sofort einsetzbare Führungskompetenz. Interim Management hat sich als effektives Instrument etabliert, um genau diese Lücke zu füllen. Besonders im Bereich Krisenmanagement und Restrukturierung spielt die Einbindung erfahrener Interim Manager eine entscheidende Rolle – und nirgendwo zeigt sich ihr Nutzen deutlicher als in der Finanzabteilung, dem strategischen Zentrum eines Unternehmens. https://youtu.be/TcSJ49UuNy8 Warum die Finanzabteilung im Fokus steht Die Finanzabteilung ist das Herzstück eines Unternehmens. Hier laufen alle Zahlen zusammen, werden Investitionsentscheidungen vorbereitet, Liquiditätsflüsse überwacht und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen sichergestellt. In Krisenzeiten ist sie nicht nur Informationsdrehscheibe, sondern auch Steuerzentrale für das unternehmerische Handeln. Daher ist eine temporäre Verstärkung durch externe Expertise in dieser Abteilung besonders wirkungsvoll. Krisenmanagement – wenn sofortiges Handeln gefragt ist Eine Krise kann vielfältige Ursachen haben: Umsatzrückgänge, Liquiditätsengpässe, Managementversagen, Marktveränderungen oder externe Schocks wie Pandemien oder geopolitische Verwerfungen. In solchen Situationen muss ein Unternehmen schnell, effizient und konsequent handeln. Die Rolle des Interim Managers in der Krise Ein Interim Manager bringt nicht nur Fachwissen, sondern auch die nötige emotionale Distanz mit. In der Krise ist dies ein klarer Vorteil: Während interne Führungskräfte oft persönlich betroffen sind oder politisch agieren müssen, kann der Interim Manager sachlich, lösungsorientiert und neutral vorgehen. Seine Aufgaben in der Finanzabteilung umfassen dabei typischerweise: Übernahme der Rolle als CFO oder Finanzdirektor: Sofortige Führungsverantwortung ohne Einarbeitungszeit. Sicherung der Liquidität: Erstellung von Liquiditätsplänen, Einführung eines Cash-Managements, Verhandlungen mit Banken. Kostenanalyse und Einsparpotenziale: Identifikation von nicht-strategischen Ausgaben, Durchführung von Kostenstellenaudits. Transparenz schaffen: Einführung von Dashboards und KPIs, Verbesserung der internen und externen Berichterstattung. Praxisbeispiel 1: Liquiditätskrise in einem mittelständischen Maschinenbauer Ein Maschinenbauunternehmen mit rund 400 Mitarbeitenden kämpfte aufgrund gestiegener Rohstoffpreise und rückläufiger Aufträge mit einer drastischen Liquiditätskrise. Der Interim CFO wurde innerhalb weniger Tage eingesetzt. Nach einer kurzfristigen Analyse implementierte er ein wöchentliches Liquiditäts-Reporting, stoppte nicht-strategische Investitionen und vereinbarte mit Lieferanten verlängerte Zahlungsziele. Gleichzeitig führte er ein zentrales Freigabesystem für Ausgaben ein. Innerhalb von drei Monaten war das Unternehmen wieder zahlungsfähig und konnte neue Finanzierungsrunden erfolgreich abschließen. Restrukturierung – langfristige Stabilisierung und Neuausrichtung Nicht jede Krise endet mit der akuten Gefahrenlage. Oft sind strukturelle Probleme die Ursache: ineffiziente Prozesse, zu hohe Fixkosten, mangelhafte Steuerung. Hier setzt Restrukturierung an – ein Prozess, der sowohl operative als auch finanzielle Aspekte umfasst und oft Monate oder sogar Jahre dauert. Interim Manager als Architekten des Wandels Restrukturierung erfordert fundierte Erfahrung in der Neuordnung von Unternehmen – sowohl auf der Kosten- als auch auf der Erlösseite. Interim Manager unterstützen dabei u.a. in folgenden Bereichen: Budgetplanung und Szenario-Analyse: Realistische Planung unter Berücksichtigung verschiedener Krisenszenarien. Optimierung der finanziellen Leistungsfähigkeit: Einführung eines Performance-Controllings, KPI-basiertes Management. Reorganisation der Finanzabteilung: Einführung schlanker Prozesse, Digitalisierung von Abläufen, Neuausrichtung der Rollenverteilung. Steuerliche Optimierung und Compliance: Absicherung gegenüber regulatorischen Anforderungen und Effizienzsteigerung bei Steuerprozessen. Praxisbeispiel 2: Finanzielle Schieflage nach Zukäufen Ein wachstumsorientiertes IT-Unternehmen hatte mehrere kleinere Firmen übernommen, ohne die Integrationsprozesse sauber durchzuführen. Die Folge: chaotische Buchhaltung, doppelte Systeme, keine konsolidierten Finanzdaten. Ein Interim Manager übernahm das Steuer als Finanzchef. Er etablierte eine einheitliche Struktur für die Buchführung, implementierte ein zentrales ERP-System, und sorgte durch einheitliche Reporting-Strukturen für Klarheit. Nach einem halben Jahr war die Holding erstmals in der Lage, einen konsolidierten Monatsabschluss innerhalb von zehn Tagen nach Monatsende zu präsentieren – eine Grundlage für nachhaltige Steuerung und Finanzierungsgespräche mit Investoren. Interim Management bringt Wissenstransfer – nicht nur Lösung auf Zeit Ein wesentlicher Vorteil von Interim Managern ist nicht nur ihre Umsetzungskraft, sondern auch der Wissenstransfer an die interne Organisation. Gute Interim Manager arbeiten eng mit den Mitarbeitenden zusammen, schulen und befähigen diese und hinterlassen nicht nur ein saniertes Unternehmen, sondern auch eine weiterentwickelte Finanzorganisation. Praxisbeispiel 3: Coaching und Teamentwicklung In einem mittelständischen Handelsunternehmen war die Finanzleitung durch Krankheit über Monate unbesetzt. Der eingesetzte Interim Manager strukturierte nicht nur Prozesse neu, sondern erkannte auch Schulungsbedarf im Team. Er führte wöchentliche Coaching-Sessions ein, schulte Mitarbeitende in Budgetplanung, Controlling-Tools und steuerlichen Grundlagen. Nach sechs Monaten konnte die Abteilung stabil und leistungsfähig an eine neue interne Leitung übergeben werden. Steuerliche und regulatorische Aspekte: Interim Manager als Compliance-Garanten Gerade in Restrukturierungssituationen ist die Gefahr hoch, dass regulatorische Anforderungen übersehen werden – z.B. Meldefristen beim Finanzamt, Vorschriften zur Zahlungsfähigkeit nach §64 GmbHG oder auch Anforderungen an die Dokumentation im Insolvenzfall. Interim Manager mit rechtlich fundiertem Hintergrund erkennen diese Risiken frühzeitig und handeln präventiv. Ihre Aufgaben umfassen: Sicherstellung der steuerlichen Compliance: Korrekte Umsatzsteuer- und Körperschaftssteuerveranlagung. Dokumentationspflichten im Krisenfall: Lückenlose Nachverfolgung von Entscheidungsprozessen. Einführung von Kontrollsystemen: Umsetzung von GoBD-konformen Abläufen und internen Kontrollsystemen (IKS). Was Unternehmen bei der Auswahl beachten sollten Nicht jeder Interim Manager ist für jede Situation geeignet. Unternehmen sollten bei der Auswahl folgende Kriterien berücksichtigen: Branchenerfahrung: Kenntnis der spezifischen Marktmechanismen. Veränderungskompetenz: Erfahrung mit Turnaround-Prozessen. Methodenwissen: Kenntnisse in Lean Finance, Prozessmanagement, Restrukturierungsrecht. Soziale Kompetenz: Fähigkeit zur Mitarbeitermotivation in schwierigen Zeiten. Eine saubere Vertragsgestaltung, transparente Zieldefinition und eine intensive Einarbeitung ins Unternehmen sind entscheidend für den Projekterfolg. Fazit: Strategischer Mehrwert durch erfahrene Führung auf Zeit Gerade im Bereich Krisenmanagement und Restrukturierung in der Finanzabteilung bieten Interim Manager einen hohen strategischen Mehrwert. Sie ermöglichen nicht nur die Stabilisierung und Neuaufstellung der Finanzfunktionen, sondern schaffen durch ihr strukturiertes Vorgehen die Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum und Erneuerung. Ihre Stärke liegt in der Verbindung aus Erfahrung, Unabhängigkeit und Umsetzungsstärke. Ob als kurzfristiger Retter in der Liquiditätskrise oder als langfristiger Wegbereiter für eine restrukturierte Finanzabteilung – Interim Management ist kein Notnagel, sondern ein echter Hebel für Transformation. Nicht nur in diesem speziellen Bereich können Interim Manager:innen den Unterschied machen, sondern auch in vielen weiteren erzeugen sie regelmäßig einen bedeutenden ROI. Hier erhältst du eine Liste von Fachbeiträgen zu weiteren Einsatzgebieten, in denen der Einsatz von Interim Management sich schon häufig als besonders hilfreich erwiesen hat: Thema Link Krisenmanagement und Restrukturierung Link öffnen Interim Management im Projektmanagement Link öffnen Change Management durch Interim Management Link öffnen Unternehmensentwicklung und Wachstumsstrategien Link öffnen Restrukturierung und Sanierung Link öffnen Interim Management im Personalmanagement Link öffnen Internationalisierung und neue Märkte Link öffnen IT- und Technologieprojekte Link öffnen Supply Chain Management Link öffnen Marketing und Vertrieb Link öffnen Nachfolgeplanung und Übergangsmanagement
Unternehmensentwicklung und Wachstumsstrategien durch Interim Management – Chancen, Praxisbeispiele und Erfolgsfaktoren

In Zeiten stetigen Wandels und zunehmenden Wettbewerbsdrucks stehen Unternehmen vor der Herausforderung, kontinuierlich zu wachsen und sich strategisch weiterzuentwickeln. Der Zugang zu neuen Märkten, die Einführung innovativer Produkte und Dienstleistungen sowie die Skalierung bestehender Geschäftsmodelle erfordern nicht nur Visionen, sondern vor allem auch die operative Umsetzung mit den richtigen Kompetenzen. Genau hier setzt Interim Management als wirkungsvolles Instrument an – besonders dann, wenn interne Ressourcen knapp oder nicht ausreichend qualifiziert sind, um ambitionierte Wachstumsstrategien zielgerichtet umzusetzen. https://youtu.be/RPeeGDHlm0A Warum Unternehmen Interim Manager für Wachstum und Entwicklung einsetzen Viele Unternehmen – vom Mittelstand bis zum Großkonzern – haben ihre Organisationen bereits optimiert. Die Mitarbeitenden sind häufig voll ausgelastet mit dem Tagesgeschäft, die Hierarchien flach, die Projektlandschaft breit. In dieser Situation fehlt oft schlichtweg die Zeit oder das spezifische Know-how, um strategisch bedeutende Entwicklungsinitiativen konsequent zu verfolgen. Interim Manager, die auf Zeit in das Unternehmen geholt werden, können diese Lücke gezielt füllen. Sie bringen nicht nur externes Fachwissen und Branchenerfahrung mit, sondern auch ein belastbares Netzwerk, um neue Impulse zu setzen. Vor allem bei der Entwicklung von Wachstumsstrategien und deren Umsetzung liefern sie entscheidende Mehrwerte – operativ, strategisch und kulturell. Typische Einsatzfelder im Rahmen von Unternehmensentwicklung und Wachstum 1. Markteintrittsstrategien und Expansion in neue Regionen Ein häufiges Ziel ist die Expansion in neue geografische Märkte. Ob Osteuropa, Asien oder der nordamerikanische Raum – jedes Marktumfeld bringt eigene regulatorische, kulturelle und wirtschaftliche Besonderheiten mit sich. Interim Manager mit internationaler Erfahrung und Marktkenntnis können in der Vorbereitungs- und Umsetzungsphase maßgeblich unterstützen: Analyse und Auswahl geeigneter Märkte (Marktpotenzialanalysen, Wettbewerbsanalysen) Aufbau lokaler Vertriebskanäle, Partnerschaften oder Tochtergesellschaften Unterstützung bei rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen Rekrutierung und Einarbeitung lokaler Führungskräfte Praxisbeispiel:Ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen aus Süddeutschland beauftragte einen Interim Manager mit Erfahrung in Südostasien, um den Markteintritt in Vietnam zu organisieren. Innerhalb von sechs Monaten wurde eine Niederlassung in Ho-Chi-Minh-Stadt gegründet, Vertriebspartner etabliert und die ersten Kunden akquiriert. 2. Entwicklung neuer Geschäftsmodelle Disruptive Technologien, verändertes Kundenverhalten oder neue digitale Möglichkeiten fordern Unternehmen heraus, ihre Geschäftsmodelle anzupassen oder ganz neu zu denken. Interim Manager mit Innovations- und Digitalisierungs-Know-how können helfen, zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, zu testen und zu implementieren. Typische Aufgaben: Durchführung von Geschäftsmodell-Workshops Entwicklung von Value Propositions nach dem „Lean Startup“-Ansatz Aufbau agiler Teams zur Validierung neuer Ideen Integration neuer Geschäftsmodelle in bestehende Strukturen Praxisbeispiel:Ein traditioneller Versandhändler aus NRW stand durch den Onlinehandel unter Druck. Ein erfahrener Interim Manager aus dem E-Commerce entwickelte gemeinsam mit einem interdisziplinären Team eine neue Direct-to-Consumer-Plattform inklusive Abomodell. Bereits nach neun Monaten konnte ein sechsstelliger Umsatz generiert werden. 3. M&A-Projekte und Post-Merger-Integration Unternehmenskäufe (Mergers & Acquisitions) bieten großes Wachstumspotenzial – sind aber komplex und ressourcenintensiv. Vor allem die Integrationsphase nach einem Zukauf entscheidet über den Erfolg. Interim Manager unterstützen sowohl in der M&A-Vorbereitung als auch bei der operativen Integration. Beispielhafte Aufgaben: Durchführung von Due Diligence Analysen Entwicklung von Integrationsplänen Harmonisierung von Prozessen und IT-Systemen Change-Management und kulturelle Integration Praxisbeispiel:Ein IT-Dienstleister kaufte zwei kleinere Wettbewerber und setzte zur Post-Merger-Integration einen erfahrenen Interim Executive ein. Dieser etablierte ein zentrales Projektmanagement Office, harmonisierte ERP-Systeme und begleitete die kulturelle Integration über gezielte Kommunikationsmaßnahmen. 4. Restrukturierung mit wachstumsorientiertem Fokus Nicht immer ist Wachstum mit Expansion gleichzusetzen. Häufig müssen Unternehmen zunächst Altlasten abbauen oder sich neu fokussieren, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen. Interim Manager mit Sanierungs- und Strategieerfahrung helfen, die Weichen neu zu stellen. Typische Maßnahmen: Portfolio-Bereinigung Neuausrichtung des Produkt- oder Serviceangebots Aufbau neuer Vertriebskanäle Kostensenkung bei gleichzeitiger Innovationsförderung Praxisbeispiel:Ein traditionsreiches Textilunternehmen musste nach Umsatzrückgängen seine Strategie überdenken. Ein Interim Manager analysierte das Sortiment, strich margenschwache Produkte und entwickelte eine D2C-Strategie über Social Media. Das Unternehmen gewann neue Kunden und erhöhte die Marge deutlich. Vorteile von Interim Management bei Wachstumsprojekten Sofortige Verfügbarkeit: Interim Manager können binnen weniger Tage starten – entscheidend bei zeitkritischen Projekten. Externe Perspektive: Sie bringen eine neutrale Sichtweise ein, die hilft, Betriebsblindheit zu überwinden. Breites Netzwerk: Viele Interim Manager sind exzellent vernetzt – etwa zu Fachberatern, Dienstleistern oder potenziellen Partnern. Ergebnisorientierung: Interim Manager werden meist an Zielerreichung gemessen, was die Umsetzungskraft erhöht. Keine langfristige Bindung: Unternehmen erhalten Expertise auf Zeit – ohne Festanstellung oder langfristige Fixkosten. Wichtige Auswahlkriterien für den passenden Interim Manager Die Auswahl des richtigen Interim Managers ist entscheidend für den Projekterfolg. Folgende Aspekte sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden: Branchenerfahrung: Kennt der Interim Manager die spezifischen Marktmechanismen? Erfahrung mit vergleichbaren Projekten: Hat er/sie bereits erfolgreiche Wachstumsinitiativen umgesetzt? Soft Skills: Passt die Persönlichkeit zur Unternehmenskultur? Verfügbarkeit und Flexibilität: Kann der Manager zeitnah und mit passender Kapazität starten? Referenzen und Erfolgsnachweise: Gibt es belastbare Projekterfolge aus der Vergangenheit? Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Trotz der vielen Vorteile ist Interim Management kein Selbstläufer. Unternehmen müssen bereit sein, dem Interim Manager ausreichend Entscheidungskompetenz einzuräumen und ihn aktiv in die Organisation einzubinden. Kritische Erfolgsfaktoren: Klare Zieldefinition zu Projektbeginn Eindeutiges Mandat und interne Kommunikation Zugang zu relevanten Informationen und Ressourcen Rückhalt durch das Management Regelmäßige Reviews zur Zielverfolgung Fazit Die Nutzung von Interim Management zur Unternehmensentwicklung und Umsetzung von Wachstumsstrategien ist ein hochwirksames Instrument, insbesondere in Situationen, in denen interne Ressourcen oder Kompetenzen fehlen. Interim Manager bringen nicht nur operative Power mit, sondern auch strategischen Weitblick, frische Impulse und ein umsetzungsstarkes Netzwerk. Ob neue Märkte, innovative Geschäftsmodelle oder komplexe M&A-Projekte – die Bandbreite möglicher Einsatzfelder ist groß. Gerade mittelständische Unternehmen profitieren von dieser Flexibilität, ohne sich langfristig binden zu müssen. Entscheidend ist jedoch, die Ziele klar zu definieren, den richtigen Manager auszuwählen und ihm ausreichend Handlungsspielraum zu geben. Dann wird aus temporärer Unterstützung ein nachhaltiger Wachstumsschub. Nicht nur in diesem speziellen Bereich können Interim Manager:innen den Unterschied machen, sondern auch in vielen weiteren erzeugen sie regelmäßig einen bedeutenden ROI. Hier erhältst du eine Liste von Fachbeiträgen zu weiteren Einsatzgebieten, in denen der Einsatz von Interim Management sich schon häufig als besonders hilfreich erwiesen hat: Thema Link Krisenmanagement und Restrukturierung Link öffnen Interim Management im Projektmanagement Link öffnen Change Management durch Interim Management Link öffnen Interim Management in der Finanzabteilung Link öffnen Restrukturierung und Sanierung Link öffnen Interim Management im Personalmanagement Link öffnen Internationalisierung und neue Märkte Link öffnen IT- und Technologieprojekte Link öffnen Supply Chain Management Link öffnen Marketing und Vertrieb Link
Change Management durch Interim Management: Wandel gestalten, Zukunft sichern

Veränderungen sind in der heutigen Geschäftswelt allgegenwärtig. Ob Digitalisierung, Marktveränderungen, Fusionen oder interne Reorganisationen – Unternehmen sind kontinuierlich gefordert, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Doch Veränderung bedeutet nicht nur Fortschritt, sondern auch Unsicherheit. Genau hier kommt professionelles Change Management ins Spiel – und Interim Manager als erfahrene Lotsen durch diese oft stürmischen Gewässer. In diesem Fachbeitrag beleuchten wir, wie Interim Manager Veränderungsprozesse professionell begleiten, Widerstände abbauen und Unternehmen sicher durch den Wandel führen. Wir zeigen auf, warum Change Management ein zentraler Erfolgsfaktor für zukunftsfähige Unternehmen ist, und illustrieren dies mit praxisnahen Beispielen. https://youtu.be/0drtW4oq9d4 1. Die Herausforderung des Wandels Veränderungen im Unternehmenskontext – sei es durch neue Strategien, Umstrukturierungen oder externe Einflüsse – betreffen nicht nur Prozesse, sondern vor allem Menschen. Jede Veränderung bedeutet auch den Abschied vom Gewohnten. Die Reaktionen der Mitarbeitenden reichen von Begeisterung über Skepsis bis hin zu offenem Widerstand. Besonders ausgeprägt sind diese Reaktionen, wenn die Veränderung als Bedrohung wahrgenommen wird – etwa durch Stellenabbau oder Kompetenzverlagerung. Beharrungskräfte sind dabei ein wesentliches Hindernis: Sie äußern sich etwa in Form von „Das haben wir schon immer so gemacht“-Haltungen, mangelnder Initiative oder passivem Widerstand. Dies kann die Umsetzung von Veränderungsprozessen erheblich verlangsamen oder sogar blockieren. 2. Die Rolle des Interim Managers im Change Management Interim Manager sind Führungskräfte auf Zeit. Sie verfügen nicht nur über langjährige Managementerfahrung, sondern auch über fundiertes Know-how in der Steuerung von Veränderungsprozessen. Ihre Rolle im Change Management ist sowohl operativ als auch strategisch: Analytisch: Sie identifizieren frühzeitig potenzielle Widerstände und Veränderungshindernisse. Vermittelnd: Sie agieren als neutrale Instanz zwischen Management und Mitarbeitenden. Gestaltend: Sie entwickeln gemeinsam mit dem Unternehmen realistische und praxisnahe Veränderungskonzepte. Umsetzend: Sie begleiten die Transformation aktiv bis zur vollständigen Implementierung. Interim Manager bringen den Vorteil mit, dass sie nicht Teil bestehender Machtstrukturen sind. Sie können objektiver agieren, unpopuläre Entscheidungen durchsetzen und Konflikte moderieren – ohne persönliche Befangenheit oder interne politische Interessen. 3. Erfolgsfaktoren im Change Management durch Interim Management a) Frühzeitige Einbindung aller Stakeholder Ein häufiger Fehler in Veränderungsprojekten ist mangelnde Kommunikation. Interim Manager setzen hier bewusst auf Transparenz und frühzeitige Einbindung aller Betroffenen. Sie etablieren Kommunikationskanäle, moderieren Workshops und stellen sicher, dass Sorgen, Ideen und Anregungen ernst genommen werden. Praxisbeispiel:Ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen musste aufgrund schrumpfender Margen eine Produktionsverlagerung nach Osteuropa durchführen. Der Interim Manager initiierte regelmäßig stattfindende „Change-Dialoge“ mit allen Mitarbeiterebenen. Ergebnis: Statt Blockadehaltung entwickelte sich ein konstruktiver Dialog über Chancen und notwendige Qualifizierungsmaßnahmen. b) Entwicklung eines maßgeschneiderten Change-Konzepts Standardlösungen funktionieren im Change Management selten. Jedes Unternehmen hat eine eigene Kultur, individuelle Herausforderungen und besondere Strukturen. Interim Manager entwickeln maßgeschneiderte Konzepte, die den Wandel nicht nur auf dem Papier abbilden, sondern auch in der Praxis umsetzbar machen. Praxisbeispiel:Ein international tätiger Handelskonzern stand vor der Einführung eines zentralen ERP-Systems. Der Interim Manager entwickelte ein Change-Konzept, das neben technischen Meilensteinen auch kulturelle Aspekte berücksichtigte: von der Sprachregelung in den Teams bis hin zur Einbindung der Betriebsräte. c) Aufbau von Veränderungskompetenz im Unternehmen Change Management bedeutet nicht nur das Management eines Wandels, sondern auch die Befähigung zur dauerhaften Veränderungsfähigkeit. Interim Manager vermitteln Methodenwissen, coachen Führungskräfte und sorgen dafür, dass das Unternehmen aus der Veränderung lernt – und bei zukünftigen Herausforderungen souveräner agieren kann. Praxisbeispiel:Ein IT-Dienstleister implementierte eine agile Projektstruktur. Der Interim Manager etablierte begleitend ein internes „Change Competence Center“, in dem Mitarbeitende und Führungskräfte regelmäßig an Schulungen, Best-Practice-Sessions und interaktiven Fallstudien teilnahmen. 4. Umgang mit Widerständen Widerstände in Veränderungsprozessen sind nicht nur normal, sondern in gewisser Weise auch gesund – sie weisen auf unbeachtete Risiken hin und fordern zur Reflexion. Interim Manager nehmen Widerstände ernst und gehen systematisch mit ihnen um: Identifikation: Wer steht dem Wandel warum kritisch gegenüber? Transparenz: Welche Ängste oder Missverständnisse liegen vor? Einbindung: Wie können kritische Stimmen konstruktiv eingebunden werden? Konsequenz: Wo sind klare Entscheidungen notwendig – auch gegen Widerstände? Praxisbeispiel:Ein Interim Manager übernahm die Leitung eines Umstrukturierungsprojekts in einem Pharmaunternehmen. Ein Bereichsleiter blockierte wesentliche Entscheidungen – aus Angst, an Bedeutung zu verlieren. Durch gezielte Einzelgespräche, Aufzeigen alternativer Karrierepfade und Integration in die Projektsteuerung konnte der Widerstand konstruktiv gewandelt werden. 5. Messbarkeit und Erfolgskontrolle im Change Management Interim Manager legen großen Wert auf messbare Erfolge. Sie definieren gemeinsam mit dem Unternehmen klare KPIs (z. B. Mitarbeiterzufriedenheit, Projektdurchlaufzeiten, Fluktuationsraten) und sorgen für regelmäßige Evaluationen. So bleibt der Wandel nicht abstrakt, sondern wird greifbar. Typische Erfolgskriterien: Reduktion von Projektverzögerungen Rückgang der Fehlzeiten Höhere Zufriedenheit der Belegschaft (Mitarbeiterumfragen) Gesteigerte Kundenzufriedenheit Bessere Zielerreichung in strategischen Projekten 6. Nachhaltigkeit der Veränderung sichern Ein häufiger Kritikpunkt an Change-Prozessen ist ihre Kurzlebigkeit: Nach dem Projekt kehrt oft der alte Trott zurück. Interim Manager vermeiden dies durch eine gezielte Übergabe- und Verstetigungsphase. Dazu zählen: Übergabe an interne Führungskräfte Dokumentation von Lessons Learned Einführung von Change Agents Verankerung neuer Prozesse in Regelstrukturen 7. Fazit: Interim Management als Schlüsselkompetenz für erfolgreichen Wandel In einer Welt, in der Veränderung die einzige Konstante ist, wird professionelles Change Management zum Überlebensfaktor. Interim Manager sind hierfür besonders geeignet: Sie bringen Erfahrung, Objektivität, methodisches Know-how und Durchsetzungskraft mit. Sie verstehen es, Menschen mitzunehmen, Konflikte zu moderieren und Veränderung als Chance zu gestalten. Zusammenfassend lässt sich sagen: Interim Manager füllen nicht nur temporäre Lücken – sie schaffen nachhaltigen Wandel. Sie arbeiten strategisch wie operativ und verbinden Struktur mit Empathie. Sie sichern nicht nur die Umsetzung, sondern auch die Akzeptanz des Wandels. Sie machen Unternehmen nicht nur veränderungsbereit – sondern veränderungsfähig. Nicht nur in diesem speziellen Bereich können Interim Manager:innen den Unterschied machen, sondern auch in vielen weiteren erzeugen sie regelmäßig einen bedeutenden ROI. Hier erhältst du eine Liste von Fachbeiträgen zu weiteren Einsatzgebieten, in denen der Einsatz von Interim Management sich schon häufig als besonders hilfreich erwiesen hat: Thema Link Krisenmanagement und Restrukturierung Link öffnen Interim Management im Projektmanagement Link öffnen Unternehmensentwicklung und Wachstumsstrategien Link öffnen Interim Management in der Finanzabteilung Link öffnen Restrukturierung und Sanierung Link öffnen Interim Management im Personalmanagement Link öffnen Internationalisierung und neue Märkte Link öffnen IT- und Technologieprojekte Link öffnen Supply Chain Management Link öffnen Marketing und Vertrieb Link öffnen Nachfolgeplanung und Übergangsmanagement Link öffnen Überbrückung von Absenzen und Vakanzen Link öffnen Wenn du mehr dazu erfahren willst, was es im
Interim Management im Projektmanagement und bei der Implementierung – Eine strategische Ressource für Unternehmen

In einer zunehmend dynamischen, technologiegetriebenen und wettbewerbsintensiven Wirtschaftswelt sehen sich Unternehmen kontinuierlich mit der Notwendigkeit konfrontiert, neue Projekte, Prozesse oder Technologien einzuführen. Diese Vorhaben sind häufig komplex, zeitkritisch und erfordern spezielle Kompetenzen, die intern nicht immer in ausreichendem Maße vorhanden sind – oder die aus wirtschaftlicher Sicht nicht dauerhaft vorgehalten werden können. Genau an dieser Stelle setzt Interim Management an. https://youtu.be/5AaSgDWo56E Interim Management als Lösung im Projektmanagement Interim Manager und Interim Managerinnen sind hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte auf Zeit. Ihre Einsätze sind befristet, jedoch strategisch ausgerichtet. Besonders im Projektmanagement und bei der Implementierung strategischer Initiativen bieten sie Unternehmen signifikanten Mehrwert. Ihre Rolle reicht von der operativen Projektsteuerung über die Teamführung bis hin zur Krisenbewältigung und dem Change Management. Warum Interim Management im Projektumfeld? Die Gründe für den Einsatz von Interim Managern im Projektkontext sind vielfältig: Spezialisierte Expertise auf Abruf:Projekte wie die Einführung eines neuen ERP-Systems, der Aufbau einer Digitalisierungsstrategie oder der Rollout neuer Prozesse erfordern spezifisches Fachwissen, das nicht zur regulären Aufgabenstellung der Stammbelegschaft gehört. Neutralität und Objektivität:Interim Manager bringen einen frischen, externen Blick auf das Unternehmen. Sie sind nicht in interne politische oder kulturelle Strukturen verstrickt und können Entscheidungen sachlich und zielorientiert treffen. Schnelle Verfügbarkeit:Interim Manager stehen meist kurzfristig zur Verfügung und können direkt operativ tätig werden. Dies ist besonders bei zeitkritischen oder bereits stockenden Projekten entscheidend. Fokus auf Ergebnisse:Anders als interne Führungskräfte, die auch mit Linienaufgaben betraut sind, konzentrieren sich Interim Manager vollständig auf das jeweilige Projekt und dessen Erfolg. Aufgaben und Rollen eines Interim Managers im Projektmanagement Ein Interim Manager, der im Bereich Projektmanagement und Implementierung tätig ist, übernimmt häufig die Rolle des Projektleiters oder -verantwortlichen. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem: Projektinitiierung: Analyse der Ausgangslage, Definition der Projektziele, Stakeholder-Management und Erstellung eines Projektplans. Teamführung: Aufbau und Führung eines interdisziplinären Projektteams, Motivation der Beteiligten und Sicherstellung einer klaren Rollenverteilung. Projektcontrolling: Überwachung von Budget, Zeitplan, Qualität und Risiken. Kommunikation: Steuerung der internen und externen Kommunikation sowie regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung. Implementierung: Verantwortung für die Einführung neuer Systeme, Prozesse oder Produkte in die Organisation. Change Management: Unterstützung der Mitarbeiter bei der Veränderung, Kommunikation von Nutzen und Zielbildern, Umgang mit Widerständen. Praxisbeispiele für erfolgreiche Einsätze Beispiel 1: Einführung eines ERP-Systems in einem mittelständischen Industrieunternehmen Ein Maschinenbauunternehmen mit rund 600 Mitarbeitenden plante die Einführung eines ERP-Systems, um die fragmentierten IT-Lösungen in Einkauf, Produktion und Vertrieb zu konsolidieren. Die internen Kapazitäten reichten jedoch nicht aus, um das Projekt neben dem Tagesgeschäft professionell zu steuern. Ein Interim Manager mit fundierter Erfahrung in ERP-Implementierungen wurde eingesetzt. Er übernahm das Projektmanagement, führte regelmäßige Steuerungsmeetings ein, koordinierte die externen Dienstleister und sorgte für eine strukturierte Testphase. Durch sein Engagement konnte das System innerhalb des geplanten Zeitrahmens live geschaltet werden – mit minimalen Störungen im operativen Betrieb. Beispiel 2: Post-Merger-Integration im Finanzdienstleistungsbereich Nach einer Übernahme stand ein Finanzdienstleister vor der Herausforderung, Prozesse, Systeme und Unternehmenskulturen zweier Organisationen zu integrieren. Da die Geschäftsleitung überfordert war und die Integration zu scheitern drohte, wurde ein erfahrener Interim Manager als Projektleiter eingesetzt. Mit einem klaren Integrationsfahrplan, einer transparenten Kommunikation und konsequentem Monitoring konnte er das Vertrauen der Belegschaft zurückgewinnen. Die Synergien wurden realisiert und die Integration erfolgreich abgeschlossen – ohne dauerhafte Konflikte oder größere Fluktuation. Beispiel 3: Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie Ein Handelsunternehmen musste auf neue regulatorische Anforderungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung reagieren. Da intern weder Knowhow noch Ressourcen für eine umfassende Strategieentwicklung vorhanden waren, übernahm ein Interim Sustainability Manager die Konzeption und Umsetzung. Er führte eine Stakeholderanalyse durch, definierte messbare Nachhaltigkeitsziele und etablierte ein ESG-Reporting. Darüber hinaus schulte er das Managementteam, um die neue Ausrichtung nachhaltig im Unternehmen zu verankern. Weitere relevante Einsatzfelder Neben den klassischen Projektimplementierungen ergeben sich für Interim Manager auch in folgenden Bereichen Einsatzmöglichkeiten: Digitalisierungsvorhaben: Einführung von KI-Lösungen, Automatisierung von Prozessen, Migration in die Cloud. Restrukturierungsprojekte: Aufbau neuer Geschäftsmodelle, Standortverlagerungen, Prozessoptimierungen. Produktentwicklung: Markteinführung neuer Produkte, Koordination von F&E-Projekten. Internationalisierungsprojekte: Aufbau neuer Standorte, Anpassung von Geschäftsprozessen an lokale Märkte. Vorteile für Unternehmen im Überblick Der strategische Einsatz von Interim Managern im Projektmanagement bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile: Vorteil Beschreibung Flexibilität Ressourcen können projektbezogen und temporär eingesetzt werden. Kosteneffizienz Keine langfristigen Fixkosten für selten benötigte Kompetenzen. Ergebnisorientierung Interim Manager fokussieren sich auf Zielerreichung, nicht auf Positionierung im Unternehmen. Know-how-Transfer Internes Team profitiert vom Wissen und der Erfahrung der Externen. Risikominimierung Projekte mit klarem Mandat und professioneller Führung scheitern seltener. Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Obwohl Interim Management viele Vorteile bietet, ist der Erfolg kein Selbstläufer. Folgende Faktoren sind entscheidend: Klares Mandat: Die Aufgaben, Befugnisse und Ziele des Interim Managers müssen klar definiert sein. Rückhalt im Management: Ohne Unterstützung von oben ist nachhaltige Veränderung kaum möglich. Einbindung der Mitarbeitenden: Veränderung gelingt nur, wenn Mitarbeitende einbezogen und überzeugt werden. Transparente Kommunikation: Die Rolle und der Auftrag des Interim Managers sollten im Unternehmen offen kommuniziert werden, um Unsicherheiten zu vermeiden. Fazit Interim Management im Projektmanagement und bei der Implementierung ist längst mehr als nur eine Notlösung bei Personalengpässen. Es ist ein strategisches Instrument, mit dem Unternehmen schnell, flexibel und kompetent auf Herausforderungen reagieren können. Ob bei der Einführung neuer Systeme, der Umsetzung regulatorischer Anforderungen oder der Durchführung komplexer Change-Projekte – Interim Manager bringen genau die Mischung aus Erfahrung, Fachkompetenz und Umsetzungsstärke mit, die Unternehmen in kritischen Phasen brauchen. Ihre Unabhängigkeit, ihr Fokus auf Ergebnisse und ihre Fähigkeit, in kurzer Zeit Wirkung zu entfalten, machen sie zu einem wertvollen Partner für temporäre, aber entscheidende Unternehmensaufgaben. Nicht nur in diesem speziellen Bereich können Interim Manager:innen den Unterschied machen, sondern auch in vielen weiteren erzeugen sie regelmäßig einen bedeutenden ROI. Hier erhältst du eine Liste von Fachbeiträgen zu weiteren Einsatzgebieten, in denen der Einsatz von Interim Management sich schon häufig als besonders hilfreich erwiesen hat: Thema Link Krisenmanagement und Restrukturierung Link öffnen Change Management durch Interim Management Link öffnen Unternehmensentwicklung und Wachstumsstrategien Link öffnen Interim Management in der Finanzabteilung Link öffnen Restrukturierung und Sanierung Link öffnen Interim Management im Personalmanagement Link öffnen Internationalisierung und neue Märkte Link öffnen IT- und Technologieprojekte Link öffnen Supply Chain Management Link öffnen Marketing und Vertrieb Link öffnen Nachfolgeplanung und Übergangsmanagement Link öffnen Überbrückung von Absenzen und Vakanzen Link öffnen Wenn du mehr dazu
Krisenmanagement und Restrukturierung durch Interim Management: Ein wirksames Instrument in turbulenten Zeiten

In Zeiten wachsender Unsicherheit, disruptiver Marktveränderungen und komplexer globaler Zusammenhänge stehen Unternehmen vor immer größeren Herausforderungen. Begriffe wie VUCA-Welt – ein Akronym für Volatility (Volatilität), Uncertainty (Unsicherheit), Complexity (Komplexität) und Ambiguity (Mehrdeutigkeit) – beschreiben die Rahmenbedingungen, unter denen Unternehmen heute agieren. Plötzliche Ereignisse wie Pandemien, geopolitische Konflikte, wirtschaftliche Einbrüche oder unterbrochene Lieferketten stellen Unternehmen regelmäßig vor existenzielle Fragen. In solchen Situationen kann Interim Management eine entscheidende Rolle übernehmen – insbesondere im Bereich Krisenmanagement und Restrukturierung. https://youtu.be/ffJ0xfwYL8Y 1. Warum Krisenmanagement immer relevanter wird Krisen entstehen meist plötzlich, unvorhersehbar und mit hoher Wirkungskraft. Sie betreffen nicht nur die finanzielle Stabilität eines Unternehmens, sondern auch seine operativen Abläufe, Mitarbeiterbindung und strategische Ausrichtung. Krisenarten können sein: Finanzielle Krisen (Liquiditätsengpässe, Überschuldung) Operative Krisen (Produktionsausfälle, Qualitätsprobleme) Reputationskrisen (Datenskandale, Rückrufaktionen) Marktveränderungen (Disruption durch neue Wettbewerber) Personalbezogene Krisen (hohe Fluktuation, Fachkräftemangel) Das interne Management ist häufig überfordert oder befangen, wenn es um die schnelle Bewältigung solcher Ausnahmezustände geht. Dies ist verständlich – in der Regel fehlt die notwendige Erfahrung im Umgang mit akuten Krisen. Genau hier setzen Interim Manager als Krisenmanager an. 2. Die Rolle von Interim Managern im Krisenmanagement Ein Interim Manager wird temporär in eine Führungsrolle eingesetzt – häufig auf C-Level – und übernimmt operative Verantwortung mit sofortiger Wirkung. Die Vorteile: Schneller Einsatz ohne lange Einarbeitungszeit Objektiver Blick von außen, frei von internen Konflikten Erprobte Krisen- und Sanierungskompetenz Hohe Umsetzungskompetenz, da sie nicht nur beraten, sondern handeln Praxisbeispiel 1: Rettung eines mittelständischen Automobilzulieferers Ein Automobilzulieferer geriet während der COVID-19-Pandemie in eine Schieflage. Aufträge blieben aus, gleichzeitig liefen die Fixkosten weiter. Ein Interim Manager übernahm die kaufmännische Leitung, verhandelte Zahlungsziele mit Lieferanten, beantragte Überbrückungshilfen und initiierte ein Liquiditätsmonitoring. Innerhalb von 8 Wochen konnte das Unternehmen stabilisiert und eine geordnete Restrukturierung eingeleitet werden. 3. Restrukturierung: Mehr als nur Kostenreduktion Krisenmanagement geht oft Hand in Hand mit Restrukturierung. Dabei geht es nicht allein darum, Kosten zu senken, sondern darum, ein Unternehmen strategisch und operativ neu aufzustellen. Restrukturierungsmaßnahmen können u.a. umfassen: Organisationsentwicklung (z. B. Verschlankung von Hierarchien) Portfoliobereinigung (z. B. Eliminierung unprofitabler Produktlinien) Effizienzsteigerung (z. B. Prozessoptimierung, Digitalisierung) Neuausrichtung der Vertriebsstrategie Turnaround-Management bei akuter Insolvenzgefahr Praxisbeispiel 2: Restrukturierung in der Konsumgüterbranche Ein international agierendes Unternehmen der Konsumgüterindustrie litt unter starkem Margenverfall. Der Interim Manager analysierte Produktgruppen, führte ein ABC-Portfolio ein, strukturierte Marketingbudgets neu und initiierte eine Vertriebskooperation mit einem Wettbewerber in Osteuropa. Ergebnis: Nach 12 Monaten war das Unternehmen wieder profitabel, der EBIT hatte sich verdoppelt. 4. Die Auswahl des richtigen Interim Managers Nicht jeder Interim Manager eignet sich automatisch für jede Krise. Die Auswahl sollte gezielt erfolgen, basierend auf: Branchenkenntnis (z. B. produzierendes Gewerbe, Handel, IT) Fachliche Spezialisierung (z. B. Finanzen, HR, Produktion) Persönliche Souveränität und Kommunikationsstärke Erfahrung in vergleichbaren Krisenszenarien Referenzen und nachweisbare Erfolge Zahlreiche Provider haben sich auf die Vermittlung von Interim Managern spezialisiert und können in wenigen Tagen geeignete Kandidaten vorschlagen. 5. Umsetzungskompetenz: Vom Maßnahmenplan zur Wirkung Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die konsequente Umsetzung. Interim Manager entwickeln nicht nur Maßnahmenpläne, sie sind vor allem für deren Umsetzung verantwortlich. Dies beinhaltet: Stakeholder-Kommunikation (z. B. Kommunikation mit Banken, Eigentümern) Einbindung der Mitarbeitenden Monitoring der Fortschritte Anpassung bei Zielverfehlungen Praxisbeispiel 3: Umsetzung eines Turnaround-Plans Ein Logistikunternehmen war durch den Verlust eines Großkunden in Schieflage geraten. Der Interim Manager entwickelte innerhalb weniger Wochen ein Notfallprogramm: Reduktion der nicht ausgelasteten Fahrzeugflotte, Einführung eines flexiblen Personaleinsatzplans, Neuverhandlung von Mietverträgen für Lagerhallen. Der Turnaround gelang – das Unternehmen wurde ein Jahr später verkauft, über Marktwert. 6. Nachhaltigkeit und Übergabe nach dem Mandat Ein professioneller Interim Manager denkt nicht nur an die Gegenwart, sondern stellt sicher, dass die Maßnahmen nachhaltig wirken. Dazu gehört: Aufbau interner Kompetenzen Schulung von Mitarbeitenden Dokumentation der Maßnahmen Strukturierte Übergabe an die Nachfolge (intern oder extern) Ziel ist, dass das Unternehmen nach Beendigung des Mandats nicht erneut in Schwierigkeiten gerät, sondern gestärkt aus der Krise hervorgeht. 7. Typische Einsatzszenarien für Krisen-Interim Manager Neben den genannten Beispielen gibt es eine Vielzahl weiterer Szenarien: Integration nach M&A-Transaktionen Insolvenznahe Beratung / Schutzschirmverfahren Kultureller Wandel in Familienunternehmen Bewältigung von Cyberangriffen und Datenschutzvorfällen Lieferanteninsolvenzen und Notfallbeschaffung 8. Herausforderungen und Grenzen Trotz der vielen Vorteile sind auch Herausforderungen zu beachten: Akzeptanz durch interne Führungskräfte: Interim Manager müssen mit Fingerspitzengefühl agieren, um Widerstände zu überwinden. Begrenzter Zeithorizont: Die Wirksamkeit muss in kurzer Zeit erzielt werden. Hohe Tagessätze: Interim Management ist kostenintensiv – allerdings oft günstiger als ein dauerhafter Schaden. 9. Fazit: Stabilisierung und Neuausrichtung durch erfahrene externe Führung Interim Management im Krisen- und Restrukturierungsumfeld ist weit mehr als eine kurzfristige Überbrückung. Es ist ein wirksames Instrument zur Stabilisierung, Neuausrichtung und langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die diese Ressource gezielt nutzen, verschaffen sich nicht nur einen strategischen Vorteil, sondern sichern auch Arbeitsplätze, Marktanteile und ihre Existenz. Gerade in der VUCA-Welt – mit all ihren unvorhersehbaren und komplexen Herausforderungen – sind Interim Manager als Krisenmanager oft der Unterschied zwischen Zusammenbruch und Neuanfang. Quintessenz: Interim Management ist in Krisenzeiten kein „Luxus“, sondern ein ergebnisorientiertes Führungsinstrument mit sofortiger Wirkung. Wer rechtzeitig handelt, sichert nicht nur seine Zukunft – er gestaltet sie aktiv. Nicht nur in diesem speziellen Bereich können Interim Manager:innen den Unterschied machen, sondern auch in vielen weiteren erzeugen sie regelmäßig einen bedeutenden ROI. Hier erhältst du eine Liste von Fachbeiträgen zu weiteren Einsatzgebieten, in denen der Einsatz von Interim Management sich schon häufig als besonders hilfreich erwiesen hat: Thema Link Interim Management im Projektmanagement Link öffnen Change Management durch Interim Management Link öffnen Unternehmensentwicklung und Wachstumsstrategien Link öffnen Interim Management in der Finanzabteilung Link öffnen Restrukturierung und Sanierung Link öffnen Interim Management im Personalmanagement Link öffnen Internationalisierung und neue Märkte Link öffnen IT- und Technologieprojekte Link öffnen Supply Chain Management Link öffnen Marketing und Vertrieb Link öffnen Nachfolgeplanung und Übergangsmanagement Link öffnen Überbrückung von Absenzen und Vakanzen Link öffnen Wenn du mehr dazu erfahren willst, was es im einzelnen mit Interimsmanagement auf sich hat und wie es einzuordnen ist, dann empfehlen wir dir folgenden Fachbeitrag: Interim Management: Bedeutung und Eigenschaften. Die Herausforderungen im Bereich HR sind vielfältig und anspruchsvoll. Insbesondere gilt dies in den Bereichen Personalplanung, Personalentwicklung und Recruiting. Ob und inwieweit das Instrument »Interim Management« in deiner speziellen Situation dich unterstützen kann, muss
Aktuelle Trends in der Personalentwicklung und ein Blick ins Jahr 2030

Die Personalentwicklung (PE) befindet sich im tiefgreifenden Wandel. Klassische Maßnahmen wie Seminare oder Job Rotation bleiben relevant (siehe Fachartikel „Instrumente der Personalentwicklung“), doch innovative Ansätze gewinnen massiv an Bedeutung – getrieben durch Digitalisierung, demografische Entwicklungen und veränderte Mitarbeitererwartungen. In diesem Fachartikel stellen wir sieben zentrale Instrumente vor, die die PE im Jahr 2025 prägen – ergänzt um konkrete Praxisbeispiele – und diskutieren, wie sich die Personalentwicklung in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich weiterentwickeln wird. Hier das dazugehörige Video: https://youtu.be/ZMSE7gPd_88 Trends bei der Personalentwicklung in 2025 1. Künstliche Intelligenz & digitale Lernplattformen Digitale Lernsysteme, die auf KI basieren, analysieren das Verhalten von Lernenden, passen Inhalte dynamisch an individuelle Bedürfnisse an und bieten personalisierte Lernpfade. Diese Systeme ermöglichen es Unternehmen, auf die unterschiedliche Lerngeschwindigkeit und die individuellen Stärken der Mitarbeitenden einzugehen. So kann etwa ein erfahrener Softwareentwickler gezielt nur jene Module durchlaufen, die für eine Führungsrolle wichtig sind, während Berufseinsteiger eine breitere Grundlagenschulung erhalten. Ein weiterer Vorteil ist die ständige Verfügbarkeit: Lerninhalte können orts- und zeitunabhängig konsumiert werden, was insbesondere in global agierenden Unternehmen mit verschiedenen Zeitzonen entscheidend ist. Auch Reporting- und Analysefunktionen bieten Mehrwert, da HR gezielt Entwicklungspotenziale erkennen kann. Praxisbeispiel:Bei Bosch werden über die interne Lernplattform „Bosch Learning Company“ KI-gestützte Lernpfade erstellt, die Mitarbeitenden genau die Lerninhalte vorschlagen, die sie für ihre Rolle oder für einen angestrebten Karriereschritt benötigen. Die Plattform integriert dabei sowohl interne als auch externe Inhalte (z. B. LinkedIn Learning). 2. Hybrides Lernen als neuer Standard Hybrides Lernen kombiniert Online-Module mit Präsenzveranstaltungen. Dies ermöglicht flexibles, selbstgesteuertes Lernen mit persönlichem Austausch. Durch hybride Modelle lassen sich unterschiedliche Lernstile besser berücksichtigen. Visuelle Lerntypen profitieren beispielsweise von Video-Tutorials, während interpersonelle Lerntypen im Präsenztraining stärker eingebunden werden. Diese Kombination steigert die Nachhaltigkeit des Lernerfolgs. Zudem kann hybrides Lernen besser mit dem Arbeitsalltag vereinbart werden. Mitarbeitende müssen nicht mehrere Tage in Schulungsräumen verbringen, sondern können ihre Weiterbildung modular in den Tagesablauf integrieren. Das fördert sowohl die Eigenverantwortung als auch die kontinuierliche Entwicklung. Praxisbeispiel:Die Allianz SE bietet ein hybrides Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte an. Online-Module zu Strategie und Führungskompetenzen werden mit Workshops vor Ort ergänzt, bei denen reale Business Cases bearbeitet werden. 3. Fokus auf Soft Skills & Future Skills Neben Fachwissen sind Kompetenzen wie Kreativität, emotionale Intelligenz, Kollaboration, kritisches Denken oder digitale Souveränität entscheidend. Soft Skills sind besonders wichtig in komplexen, sich ständig wandelnden Arbeitsumgebungen. Die Fähigkeit, in interdisziplinären Teams zu arbeiten, oder mit Unsicherheit umzugehen, ist oft entscheidender als reines Faktenwissen. Future Skills wie systemisches Denken, Agilität oder digitale Ethik sind schwer zu lehren, aber essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die hier gezielt investieren, können sich nicht nur von Mitbewerbern abheben, sondern schaffen auch ein attraktives Umfeld für junge Talente. Praxisbeispiel:Bei SAP gibt es ein unternehmensweites Programm namens „Digital Skills for Everyone“, das Mitarbeitenden hilft, zukunftsrelevante Soft Skills durch simulationsbasierte Lernformate zu entwickeln – z. B. durch VR-Coaching oder interaktive Teamübungen. 4. Individuelle Karriereentwicklung & Mitarbeiterbindung Maßgeschneiderte Entwicklungspläne, regelmäßige Feedbackgespräche und Mentoring fördern die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen. Durch klare Karriereperspektiven und partizipative Entwicklungsplanung wird das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt. Mitarbeitende erkennen, dass sie im Unternehmen wachsen können, was insbesondere bei High Potentials Fluktuation reduziert. Tools wie 360-Grad-Feedback oder Potenzialanalysen können zusätzlich helfen, die Selbstwahrnehmung zu schärfen und Entwicklungslücken gezielt zu schließen. Eine starke Karrierearchitektur ist ein wesentlicher Treiber für internes Talentmanagement. Praxisbeispiel:Siemens setzt auf „Career Landscape Maps“, in denen Mitarbeitende mögliche Karrierepfade (fachlich oder disziplinarisch) einsehen und gemeinsam mit HR und Führungskraft Weiterentwicklungsmaßnahmen planen können. 5. Diversity & Inklusion als strategische PE-Instrumente Diversity-Maßnahmen sind kein „Nice to Have“ mehr, sondern integraler Bestandteil der PE. Inklusive Führung, kulturelle Sensibilität und gezielte Förderung unterrepräsentierter Gruppen gehören dazu. Eine gezielte D&I-Strategie steigert die Innovationskraft und verbessert das Betriebsklima. Studien zeigen, dass diverse Teams kreativer, produktiver und resilienter sind. D&I ist daher nicht nur moralisch geboten, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Inklusive PE bedeutet auch, Lerninhalte barrierefrei zu gestalten, kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen und Programme bewusst geschlechter- und altersneutral auszurichten. Dies stärkt das Employer Branding und wirkt diskriminierenden Tendenzen entgegen. Praxisbeispiel:Bei Microsoft Deutschland sind D&I-Trainings Pflichtbestandteil der Führungskräfteentwicklung. Zudem gibt es interne Netzwerke für z. B. LGBTQ+, People of Color oder neurodivergente Mitarbeitende, die als Sparringspartner für HR dienen. 6. Lebenslanges Lernen als Unternehmensphilosophie Lebenslanges Lernen wird zum Standard – nicht durch Zwang, sondern durch eine gelebte Lernkultur, die intrinsische Motivation fördert. Lernkultur entsteht nicht durch Anordnung, sondern durch Vorleben. Wenn Führungskräfte selbst Lernzeiten einplanen oder über ihre Weiterbildung berichten, wird Lernen Teil der Unternehmenskultur. Gamification-Elemente können die Motivation zusätzlich steigern. Zudem muss Lernen entstigmatisiert werden: Fehler sollten als Lernchance begriffen werden, nicht als Makel. Eine offene Fehlerkultur ist Basis für kontinuierliches Wachstum und Innovation. Praxisbeispiel:Das Unternehmen Otto Group betreibt die Initiative „Own Your Development“, bei der Mitarbeitende jährlich ein individuelles Lernbudget erhalten und Lernzeit fest im Kalender eingeplant wird – egal ob für Onlinekurse, Barcamps oder Coachings. 7. Führungskräfte als Coaches & Mentoren Führung verändert sich: Von der kontrollierenden Instanz hin zur entwicklungsorientierten, coachenden Rolle. Moderne Führung zeichnet sich durch Zuhören, Fragenstellen und Reflektieren aus. Coaching-Techniken helfen, Mitarbeitende zu befähigen, eigene Lösungen zu entwickeln und Verantwortung für ihre Entwicklung zu übernehmen. Zudem fördert eine coachende Haltung Vertrauen und psychologische Sicherheit im Team. Gerade in agilen Arbeitsumgebungen, wo Fehler unvermeidbar sind, ist diese Form der Führung ein zentraler Erfolgsfaktor. Praxisbeispiel:Die Deutsche Telekom schult alle Führungskräfte im „Coach-the-Coach“-Ansatz. Ein zentrales PE-Ziel ist es, Mitarbeitende nicht nur zu führen, sondern aktiv zu fördern und Potenziale sichtbar zu machen. Ausblick: Wohin entwickelt sich die Personalentwicklung bis 2030? 1. Radikale Individualisierung KI-gestützte Personalentwicklung wird Lern- und Entwicklungspfade immer stärker auf einzelne Personen zuschneiden. Lernsysteme verstehen Bedürfnisse und Karriereziele auf granularer Ebene. Die PE wird zunehmend „on demand“ und adaptiv. Zudem werden Personalentwicklungsprozesse mit Wearables, Sensoren oder Sprachtools verbunden, um Echtzeitdaten über Lernfortschritte, Belastungen oder emotionale Zustände zu sammeln. Dies erlaubt noch gezieltere Interventionen und personalisierte Lernangebote. Darüber hinaus wird Individualisierung auch die Zielsetzung betreffen: Mitarbeitende definieren vermehrt eigene Entwicklungsziele, die nicht notwendigerweise einem klassischen Karrieremodell folgen müssen, sondern auf Lebensphasen, Interessen oder gesellschaftliches Engagement ausgerichtet sind. 2. Mikro-Learning & Just-in-Time-Lernen Im Arbeitsprozess integriertes Lernen gewinnt an Bedeutung. Statt ganztägiger
Fokus halten durch Selbstfürsorge: Warum Gesundheit und Erholung für Interim Manager und Unternehmensberater essenziell sind

Als Interim Manager oder Unternehmensberater bist du häufig in besonders anspruchsvollen Projektsituationen unterwegs: Hohe Erwartungen, schnelle Ergebnisse, oft wenig Zeit zum Durchatmen. Gerade weil du ständig gefordert bist, ist bewusste Selbstfürsorge kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit – sowohl für deinen Erfolg als auch für deine Gesundheit. In diesem Beitrag erfährst du, warum Selbstfürsorge so wichtig ist, wie du sie in deinen Alltag integrieren kannst und wie du damit langfristig leistungsfähig und gesund bleibst. Hier das dem Inhalt dieses Beitrags entsprechende Video: https://youtu.be/08xT0UCcWUM 1. Interim Management: Hoher Einsatz, hohes Risiko Wenn du mit Schwung und Elan in ein neues Projekt startest, ist das großartig – und gleichzeitig auch eine Gefahr:Oft brennst du so für deine Aufgabe, dass du deine eigenen Grenzen nicht mehr wahrnimmst. Viele Interim Manager und Unternehmensberater kennen das: Projekte, die sich überschneiden oder nahtlos aneinander anschließen Keine Zeit für echte Pausen zwischen den Einsätzen Ständiger Erfolgsdruck und hohe eigene Ansprüche Praxisbeispiel:Ich selbst war einmal sehr nah am Burn-out. Nur durch die frühzeitige Intervention eines Geschäftspartners, der die Anzeichen erkannte und mich auf die Notwendigkeit von Erholung hinwies, konnte ich rechtzeitig gegensteuern. Diese Erfahrung hat meine Sicht auf Selbstfürsorge grundlegend verändert – und sie zu einem festen Bestandteil meiner beruflichen Routine gemacht. 2. Stressbewältigung beginnt mit Achtsamkeit Der erste Schritt zur Selbstfürsorge ist das Bewusstsein dafür, wie du dich fühlst und was du brauchst. Wichtige Fragen für dich selbst: Wie hoch ist mein aktueller Stresslevel? Nehme ich erste Warnsignale meines Körpers oder meiner Psyche wahr? Gönne ich mir ausreichend echte Erholungszeiten? Achtsamkeit bedeutet, rechtzeitig auf die kleinen Zeichen zu achten, bevor sie sich zu echten Problemen auswachsen. 3. Selbstfürsorge in der Praxis: Kleine Maßnahmen, große Wirkung Selbstfürsorge muss nicht kompliziert sein.Es geht um bewusste Pausen und kleine Rituale, die dir Energie zurückgeben. Hier ein paar einfache, aber wirkungsvolle Ideen: ✅ Spaziergänge in der Mittagspause: 20–30 Minuten frische Luft tun Wunder für Körper und Geist.✅ Wellness-Angebote nutzen: Wenn du im Hotel wohnst, gönne dir Zeit im Pool oder der Sauna.✅ Bewusst essen gehen: Nimm dir Zeit für ein gutes Essen – ohne Handy und Ablenkung.✅ Deine Hobbys pflegen: Ob Tanzen, Sport oder Musik – plane bewusst Freizeitaktivitäten ein, die dir Freude machen.✅ Ausreichend Schlaf: Achte auf genügend Schlaf – keine Nachtschichten auf Dauer! Praxisbeispiel:Während eines sehr intensiven Mandats habe ich abends immer kleine Spaziergänge gemacht, selbst wenn ich müde war.Diese halbe Stunde Bewegung und bewusste Ruhe hat mir geholfen, einen klaren Kopf zu behalten und nachhaltig leistungsfähig zu bleiben. 4. Pausen sind kein Luxus, sondern eine Investition in deinen Erfolg Viele Interim Manager und Berater neigen dazu, Pausen als „unnötig“ oder „unproduktiv“ zu sehen.Das Gegenteil ist der Fall: Wer sich bewusst Auszeiten gönnt, arbeitet konzentrierter, kreativer und nachhaltiger. Denk daran:Wenn du ausbrennst, hilfst du weder deinem Kunden noch dir selbst.Nur wer für sich selbst gut sorgt, kann auch für andere auf hohem Niveau Leistung bringen. 5. Zusammenfassung: Selbstfürsorge als Erfolgsfaktor im Interim Management ✅ Sei achtsam für deine körperlichen und mentalen Bedürfnisse✅ Plane tägliche kleine Erholungspausen bewusst ein✅ Nutze Bewegung, Entspannung und gute Ernährung als Energiequellen✅ Pflege deine Hobbys und sozialen Kontakte – auch in stressigen Phasen✅ Erkenne Pausen als strategisches Instrument für nachhaltigen Erfolg Fazit:Selbstfürsorge ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Zeichen von echter Professionalität und langfristigem Denken. 6. Dein nächster Schritt Baue bewusste Erholungszeiten in deinen Berufsalltag ein – auch (und gerade) als Interim Manager oder Unternehmensberater. Du wirst merken: Mehr Energie, mehr Fokus, mehr Erfolg. Welche Rituale helfen dir, im Projektalltag die Balance zu halten?Ich freue mich auf deine Erfahrungen und Tipps! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Fokus halten durch exzellente Kommunikation: Erfolgreich arbeiten als Interim Manager oder Unternehmensberater

Als Interim Manager oder Unternehmensberater kommt es nicht nur auf Fachkompetenz und effiziente Umsetzung an –exzellente Kommunikation ist der Schlüssel zu echtem Projekterfolg. Gerade in neuen, oft angespannten Situationen brauchen Auftraggeber, Teams und Führungskräfte Klarheit, Offenheit und eine Kommunikation auf Augenhöhe. In diesem Beitrag erfährst du, wie du durch bewusste Kommunikation Vertrauen aufbaust, Konflikte entschärfst und dein Projekt zum Erfolg führst. Hier das passende Video zum Inhalt dieses Fachbeitrags: https://youtu.be/VuegEwu0OVA 1. Kommunikation ist mehr als Worte: Wie Auftreten und Haltung entscheiden Kommunikation beginnt nicht erst, wenn wir sprechen.Sie fängt schon viel früher an – durch: Dein Auftreten Deine Körpersprache Deine Offenheit und Verbindlichkeit Dein aktives Zuhören Nur ein „Guten Morgen“ und ein kurzes Winken am Feierabend reicht nicht.Gerade als Interim Manager oder Unternehmensberater musst du: ✅ Auf die Menschen zugehen✅ Ehrliches Interesse zeigen✅ Fragen stellen und wirklich zuhören✅ Bedürfnisse und Stimmungen wahrnehmen✅ Respektvoll mit den Anliegen anderer umgehen Praxisbeispiel:In einem meiner Projekte war das Verhältnis zwischen Personalabteilung und Buchhaltung extrem angespannt.Ein Telefonat reichte schon aus, damit auf beiden Seiten die Stimmung kippte.Erst durch ein bewusst moderiertes Treffen, bei dem alle Beteiligten offen ihre Sichtweisen darlegen konnten, wurde die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit geschaffen – ein wichtiger Durchbruch für das gesamte Unternehmen. 2. Kommunikation auf verschiedenen Ebenen meistern Als Interim Manager oder Berater sprichst du täglich mit verschiedenen Zielgruppen: Auftraggeber / Geschäftsführung Führungskräfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Andere Abteilungen und Schnittstellen Jede dieser Gruppen braucht eine andere Ansprache – situativ angepasst, aber immer auf Augenhöhe. Wichtig ist: ✅ Den richtigen Ton finden – weder zu distanziert noch zu kumpelhaft✅ Informationen klar und verständlich transportieren✅ Erwartungen abgleichen und transparent machen✅ Gemeinsam Lösungen entwickeln statt Probleme nur zu beschreiben 3. Praktische Methoden für gute Kommunikation im Projektalltag Wie gelingt es, gute Kommunikation strukturiert in den Alltag zu integrieren? Hier meine erprobten Schritte: a) Regelmäßige Jour fixe etablieren Sofort nach Projektstart vereinbare ich mit dem Team und den Führungskräften regelmäßige Besprechungen (Jour fixe).Hier wird offen über den Stand der Dinge, aktuelle Herausforderungen und nächste Schritte gesprochen. b) „Offene Tür“-Mentalität leben Ich betone immer wieder:Meine Tür steht offen – jederzeit, für alle Themen. Egal ob große strategische Fragen oder kleine operative Probleme:Wer reden will, kann jederzeit auf mich zukommen.Das schafft Vertrauen und erleichtert es den Mitarbeitenden, sich aktiv einzubringen. c) Fragen stellen, zuhören, nachfragen Nicht Monologe halten, sondern: Aktiv nachfragen Auf Zwischentöne achten Verständnisfragen stellen Raum für Feedback geben Kommunikation ist keine Einbahnstraße – sondern ein aktiver Dialog. 4. Wie gute Kommunikation Probleme lösen und Erfolge sichern kann Gute Kommunikation kann Wunder wirken – besonders in schwierigen Projektphasen: Praxisbeispiel:In einem Projekt fehlte der Austausch zwischen Personalabteilung und Buchhaltung komplett.Konflikte schwälten, Prozesse verzögerten sich, Frust machte sich breit.Durch ein moderiertes Gespräch konnten Missverständnisse geklärt, neue Regeln der Zusammenarbeit vereinbart und Vertrauen aufgebaut werden.Das Ergebnis: Ein deutlich besseres Betriebsklima und reibungslosere Prozesse. 5. Zusammenfassung: Fokus durch exzellente Kommunikation ✅ Kommunikation beginnt beim Auftreten und Zuhören✅ Verschiedene Zielgruppen brauchen unterschiedliche Ansprache✅ Fragen stellen, aktiv zuhören und ehrlich informieren✅ Regelmäßige Austauschformate wie Jour fixe schaffen Struktur✅ Vertrauen durch Offenheit und Respekt aufbauen Fazit:Exzellente Kommunikation ist der Kitt, der Projekte zusammenhält – und der Hebel, um echte, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. 6. Dein nächster Schritt Wenn du als Interim Manager oder Unternehmensberater wirklich erfolgreich sein willst, reicht es nicht, Aufgaben perfekt abzuarbeiten. Die Art und Weise, wie du kommunizierst, entscheidet maßgeblich über deinen Projekterfolg. Wie kommunizierst du in deinen Projekten?Was ist dir dabei besonders wichtig?Ich freue mich auf deine Erfahrungen und den Austausch mit dir! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Fokus halten durch Delegieren und Umorganisieren: Erfolgreich arbeiten als Interim Manager oder Unternehmensberater

Als Interim Manager oder Unternehmensberater wird man oft ins Unternehmen geholt, wenn es brennt. Die Erwartung: Schnell handeln, Strukturen schaffen und Ergebnisse liefern. Doch alles selbst erledigen? Das funktioniert nicht – zumindest nicht auf Dauer und schon gar nicht effizient. In diesem Beitrag erfährst du, wie wichtig Delegation, kluge Umorganisation und klare Priorisierung im Projektalltag sind – ergänzt mit Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis. Hier ein Video mit dem passenden Inhalt zum Fachbeitrag: https://youtu.be/aaR1oSxJ5wg 1. Interim Manager: Anpacken – ja. Aber nicht alles alleine machen. Als Interim Manager oder Unternehmensberater gehört das operative Mitwirken oft zur Realität dazu, besonders in schwierigen Situationen. Aber wichtig ist:Operatives Arbeiten sollte klar mit dem Auftraggeber abgestimmt werden, damit keine falschen Erwartungen entstehen. Praxisbeispiel:Bei einem Kunden, bei dem ich als Interim Managerin einstieg, hatten vier von sechs Buchhaltern kurzfristig gekündigt – mit jeweils nur vier Wochen Kündigungsfrist und Resturlaub.Das bedeutete: Fast keine Ressourcen mehr vor Ort.Ich habe sofort operativ unterstützt, aber dabei meine Zeit streng eingeteilt: Ein Teil des Tages war für operative Abarbeitung reserviert. Der andere Teil diente dazu, Abläufe zu vereinfachen, Prozesse zu optimieren und neues Personal zu rekrutieren. 2. Warum Delegieren und Umorganisieren überlebenswichtig sind Auch wir als „Feuerwehrleute“ können nicht alles gleichzeitig und alleine schaffen.Deshalb ist Delegieren und das intelligente Organisieren von Aufgaben essenziell: ✅ Delegieren: Aufgaben gezielt an das verbleibende Team oder externe Unterstützung übertragen.✅ Umorganisieren: Prozesse vereinfachen, Abläufe effizienter gestalten, damit Arbeit schneller und leichter vonstattengeht. Das Ziel ist immer: Das operative Tagesgeschäft aufrechterhalten und parallel Strukturen für eine stabilere Zukunft schaffen. 3. Wie du schnell Tätigkeiten umorganisieren kannst Gerade in Projekten, in denen viel Druck herrscht, musst du pragmatisch und lösungsorientiert denken.Dafür helfen dir folgende Fragen: Wie genau wird die Tätigkeit aktuell erledigt? Gibt es schnellere oder effizientere Wege? Welche Aufgaben können digitalisiert oder automatisiert werden? Welche Arbeitsschritte können zusammengefasst oder gestrichen werden? Praxisbeispiel:In einem Projekt habe ich beispielsweise einen manuellen Freigabeprozess in der Buchhaltung auf ein simples digitales System umgestellt.Statt Papierakten und handschriftlichen Freigaben konnten die Verantwortlichen per Klick bestätigen. Das hat nicht nur enorm Zeit gespart, sondern auch die Fehlerquote deutlich gesenkt. 4. Veränderung durch gute Kommunikation begleiten Veränderung ist oft unbequem – gerade für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Deshalb ist eine klare und wertschätzende Kommunikation entscheidend: Erkläre dem Team transparent, warum die Umorganisation notwendig ist. Zeige die Vorteile auf: Erleichterung im Alltag, weniger Fehlerquellen, schnellere Abläufe. Hole die Mitarbeitenden aktiv ins Boot und lasse sie an der Entwicklung von Lösungen teilhaben. Denn: Menschen, die den Sinn einer Veränderung verstehen, unterstützen sie eher und setzen sie motivierter um. 5. Interim Management heißt auch: Zukunft gestalten Ein erfahrener Interim Manager oder Unternehmensberater sieht schnell, wo Prozesse nicht laufen – und hilft nicht nur, die akuten Probleme zu lösen, sondern auch langfristige Strukturen aufzubauen. Ziel ist es immer, die Organisation so aufzustellen, dass sie nach deinem Einsatz effizient, strukturiert und selbstständig weiterarbeiten kann. Das ist echter, nachhaltiger Erfolg. 6. Zusammenfassung: So hältst du Fokus und Leistung hoch ✅ Unterstütze operativ, wo nötig – aber nicht ohne Abstimmung.✅ Delegiere Aufgaben bewusst und gezielt.✅ Organisiere Abläufe so um, dass sie einfacher, schneller und robuster werden.✅ Kommuniziere Veränderungen klar und wertschätzend.✅ Baue nachhaltige Strukturen auf, nicht nur kurzfristige Lösungen. So erreichst du nicht nur die Erwartungen deines Auftraggebers – du übertriffst sie. 7. Dein nächster Schritt Als Interim Manager oder Unternehmensberater ist es deine Aufgabe, nicht nur Feuer zu löschen, sondern auch neue Strukturen zu schaffen.Delegation, Umorganisation und kluge Kommunikation sind dabei deine wichtigsten Werkzeuge. Hast du Fragen oder möchtest deine eigenen Erfahrungen teilen?Dann freue ich mich auf deinen Austausch! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Fokus halten durch effiziente Planung: So begeisterst du als Interim Manager oder Unternehmensberater deinen Auftraggeber

Ein gelungener Projektstart ist wichtig – doch ebenso entscheidend ist, wie du dein Projekt anschließend planst und durchführst.Gerade als Interim Manager oder Unternehmensberater bist du gefordert, effizient und strukturiert zu arbeiten, damit dein Auftraggeber nicht nur zufrieden, sondern im besten Fall begeistert ist. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum eine sorgfältige Planung so wichtig ist, wie du sie am besten angehst – und welche Vorteile dir eine strukturierte Vorgehensweise bringt. Hier das passende Video zum Inhalt dieses Fachbeitrags: https://youtu.be/7EHdDJ1KEqc 1. Der Weg vom Überblick zur effizienten Planung Nach dem Einstieg in ein neues Projekt hast du idealerweise bereits: Dir einen Gesamtüberblick verschafft Die wichtigsten Themen gesammelt Erste Prioritäten gesetzt Jetzt geht es darum, diese Informationen in eine strukturierte und effiziente Planung zu überführen. Wichtig zu verstehen:Einfach „drauflosarbeiten“ führt selten zum Erfolg. Gerade in Interim- und Beratungsprojekten sind eine durchdachte Planung und eine klare Struktur unerlässlich, um Zielvorgaben einzuhalten und den Projekterfolg abzusichern. Mein Leitsatz aus über 25 Jahren Praxis:„Ein wenig länger geplant und richtig nachgedacht – das ist schon die halbe Miete!“ 2. Was gehört zu einer sinnvollen und effizienten Planung? Eine wirklich gute Planung basiert auf zwei zentralen Säulen: a) Aufgaben nach Wichtigkeit strukturieren Nutze deine Themensammlung und stelle dir folgende Fragen: Was ist die wichtigste Aufgabe, die zuerst erledigt werden muss? Welche Tätigkeiten blockieren andere Arbeiten, wenn sie nicht rechtzeitig abgeschlossen werden? Was sind echte Prioritäten und was ist „nice to have“? Praxisbeispiel:In einem Projekt zur Aufarbeitung eines rückständigen Jahresabschlusses war klar:Bevor Bilanzierungsfragen geklärt werden konnten, musste zunächst die Abstimmung der offenen Posten abgeschlossen sein.Durch diese Priorisierung lief der Abschlussprozess reibungsloser und ohne unnötige Verzögerungen. b) Erstellen eines realistischen Zeitplans Verteile die priorisierten Aufgaben auf eine realistische Time Line: Schätze, wie viel Zeit du für die einzelnen Aufgaben benötigst. Plane Pufferzeiten für unvorhergesehene Herausforderungen ein. Berücksichtige Fristen und Termine (z.B. Steuererklärungen, Monatsabschlüsse). Tipp:Stimme deinen Zeitplan unbedingt frühzeitig mit deinem Auftraggeber oder deinem Ansprechpartner ab. Das schafft Transparenz, gemeinsame Erwartungen und minimiert spätere Missverständnisse. 3. Warum eine effiziente Planung so viele Vorteile bringt Eine gut strukturierte Planung hilft dir in mehrfacher Hinsicht: ✅ Du vermeidest Überforderung – weil du klar weißt, was wann zu tun ist.✅ Du hältst Deadlines ein – was dein Vertrauen bei der Geschäftsführung massiv stärkt.✅ Du kannst besser auf neue Herausforderungen reagieren – weil du genau weißt, wo du gerade stehst.✅ Du sorgst für eine ruhige, strukturierte Arbeitsatmosphäre – was in aufgewühlten Situationen ein Pluspunkt ist. Und nicht zu unterschätzen:Wenn du jederzeit Überblick und Kontrolle über dein Interim Projekt beziehungsweise Mandat behältst, bist du selbst entspannter, arbeitest konzentrierter und erreichst schneller sichtbare Ergebnisse. 4. Was tun, wenn neue Herausforderungen auftreten? Natürlich läuft kein Projekt perfekt nach Plan.Deshalb ist es wichtig, flexibel zu bleiben: Reagiere frühzeitig, wenn sich abzeichnet, dass ein Meilenstein gefährdet ist. Informiere deinen Auftraggeber proaktiv, wenn sich Verschiebungen abzeichnen. Passe deinen Plan bei Bedarf an – aber ohne dabei die übergeordneten Projektziele aus den Augen zu verlieren. Mit einer solchen Haltung schaffst du es, auch schwierige Situationen souverän zu meistern. Damit gestaltest du auch dein Mandat erfolgreicher. 5. Zusammenfassung: So planst du effizient und wirkungsvoll Hier noch einmal die wichtigsten Schritte: ✅ Themen priorisieren: Was ist wirklich wichtig und dringend?✅ Aufgaben in einen realistischen Zeitplan integrieren.✅ Den Plan mit dem Auftraggeber abstimmen und regelmäßig aktualisieren.✅ Flexibel bleiben bei neuen Herausforderungen.✅ Fokus auf Zielerreichung und Qualität legen. Fazit:Effiziente Planung ist kein Selbstzweck – sie ist dein Schlüssel, um Vertrauen zu gewinnen, Projekte souverän zu steuern und deine Auftraggeber nicht nur zufrieden, sondern begeistert zu hinterlassen. 6. Dein nächster Schritt Wenn du als Interim Manager oder Unternehmensberater langfristig erfolgreich sein willst, gehört eine durchdachte Planung zu deinem wichtigsten Handwerkszeug.Mit Struktur, Fokus und einer klaren Kommunikation kannst du auch anspruchsvolle Mandate sicher und überzeugend meistern. Hast du Fragen oder eigene Erfahrungen zum Thema effiziente Projektplanung?Dann freue ich mich auf deine Nachricht oder einen Austausch mit dir! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!