Fokus halten durch Selbstfürsorge: Warum Gesundheit und Erholung für Interim Manager und Unternehmensberater essenziell sind

Als Interim Manager oder Unternehmensberater bist du häufig in besonders anspruchsvollen Projektsituationen unterwegs: Hohe Erwartungen, schnelle Ergebnisse, oft wenig Zeit zum Durchatmen. Gerade weil du ständig gefordert bist, ist bewusste Selbstfürsorge kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit – sowohl für deinen Erfolg als auch für deine Gesundheit. In diesem Beitrag erfährst du, warum Selbstfürsorge so wichtig ist, wie du sie in deinen Alltag integrieren kannst und wie du damit langfristig leistungsfähig und gesund bleibst. Hier das dem Inhalt dieses Beitrags entsprechende Video: https://youtu.be/08xT0UCcWUM 1. Interim Management: Hoher Einsatz, hohes Risiko Wenn du mit Schwung und Elan in ein neues Projekt startest, ist das großartig – und gleichzeitig auch eine Gefahr:Oft brennst du so für deine Aufgabe, dass du deine eigenen Grenzen nicht mehr wahrnimmst. Viele Interim Manager und Unternehmensberater kennen das: Projekte, die sich überschneiden oder nahtlos aneinander anschließen Keine Zeit für echte Pausen zwischen den Einsätzen Ständiger Erfolgsdruck und hohe eigene Ansprüche Praxisbeispiel:Ich selbst war einmal sehr nah am Burn-out. Nur durch die frühzeitige Intervention eines Geschäftspartners, der die Anzeichen erkannte und mich auf die Notwendigkeit von Erholung hinwies, konnte ich rechtzeitig gegensteuern. Diese Erfahrung hat meine Sicht auf Selbstfürsorge grundlegend verändert – und sie zu einem festen Bestandteil meiner beruflichen Routine gemacht. 2. Stressbewältigung beginnt mit Achtsamkeit Der erste Schritt zur Selbstfürsorge ist das Bewusstsein dafür, wie du dich fühlst und was du brauchst. Wichtige Fragen für dich selbst: Wie hoch ist mein aktueller Stresslevel? Nehme ich erste Warnsignale meines Körpers oder meiner Psyche wahr? Gönne ich mir ausreichend echte Erholungszeiten? Achtsamkeit bedeutet, rechtzeitig auf die kleinen Zeichen zu achten, bevor sie sich zu echten Problemen auswachsen. 3. Selbstfürsorge in der Praxis: Kleine Maßnahmen, große Wirkung Selbstfürsorge muss nicht kompliziert sein.Es geht um bewusste Pausen und kleine Rituale, die dir Energie zurückgeben. Hier ein paar einfache, aber wirkungsvolle Ideen: ✅ Spaziergänge in der Mittagspause: 20–30 Minuten frische Luft tun Wunder für Körper und Geist.✅ Wellness-Angebote nutzen: Wenn du im Hotel wohnst, gönne dir Zeit im Pool oder der Sauna.✅ Bewusst essen gehen: Nimm dir Zeit für ein gutes Essen – ohne Handy und Ablenkung.✅ Deine Hobbys pflegen: Ob Tanzen, Sport oder Musik – plane bewusst Freizeitaktivitäten ein, die dir Freude machen.✅ Ausreichend Schlaf: Achte auf genügend Schlaf – keine Nachtschichten auf Dauer! Praxisbeispiel:Während eines sehr intensiven Mandats habe ich abends immer kleine Spaziergänge gemacht, selbst wenn ich müde war.Diese halbe Stunde Bewegung und bewusste Ruhe hat mir geholfen, einen klaren Kopf zu behalten und nachhaltig leistungsfähig zu bleiben. 4. Pausen sind kein Luxus, sondern eine Investition in deinen Erfolg Viele Interim Manager und Berater neigen dazu, Pausen als „unnötig“ oder „unproduktiv“ zu sehen.Das Gegenteil ist der Fall: Wer sich bewusst Auszeiten gönnt, arbeitet konzentrierter, kreativer und nachhaltiger. Denk daran:Wenn du ausbrennst, hilfst du weder deinem Kunden noch dir selbst.Nur wer für sich selbst gut sorgt, kann auch für andere auf hohem Niveau Leistung bringen. 5. Zusammenfassung: Selbstfürsorge als Erfolgsfaktor im Interim Management ✅ Sei achtsam für deine körperlichen und mentalen Bedürfnisse✅ Plane tägliche kleine Erholungspausen bewusst ein✅ Nutze Bewegung, Entspannung und gute Ernährung als Energiequellen✅ Pflege deine Hobbys und sozialen Kontakte – auch in stressigen Phasen✅ Erkenne Pausen als strategisches Instrument für nachhaltigen Erfolg Fazit:Selbstfürsorge ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Zeichen von echter Professionalität und langfristigem Denken. 6. Dein nächster Schritt Baue bewusste Erholungszeiten in deinen Berufsalltag ein – auch (und gerade) als Interim Manager oder Unternehmensberater. Du wirst merken: Mehr Energie, mehr Fokus, mehr Erfolg. Welche Rituale helfen dir, im Projektalltag die Balance zu halten?Ich freue mich auf deine Erfahrungen und Tipps! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Fokus halten durch exzellente Kommunikation: Erfolgreich arbeiten als Interim Manager oder Unternehmensberater

Als Interim Manager oder Unternehmensberater kommt es nicht nur auf Fachkompetenz und effiziente Umsetzung an –exzellente Kommunikation ist der Schlüssel zu echtem Projekterfolg. Gerade in neuen, oft angespannten Situationen brauchen Auftraggeber, Teams und Führungskräfte Klarheit, Offenheit und eine Kommunikation auf Augenhöhe. In diesem Beitrag erfährst du, wie du durch bewusste Kommunikation Vertrauen aufbaust, Konflikte entschärfst und dein Projekt zum Erfolg führst. Hier das passende Video zum Inhalt dieses Fachbeitrags: https://youtu.be/VuegEwu0OVA 1. Kommunikation ist mehr als Worte: Wie Auftreten und Haltung entscheiden Kommunikation beginnt nicht erst, wenn wir sprechen.Sie fängt schon viel früher an – durch: Dein Auftreten Deine Körpersprache Deine Offenheit und Verbindlichkeit Dein aktives Zuhören Nur ein „Guten Morgen“ und ein kurzes Winken am Feierabend reicht nicht.Gerade als Interim Manager oder Unternehmensberater musst du: ✅ Auf die Menschen zugehen✅ Ehrliches Interesse zeigen✅ Fragen stellen und wirklich zuhören✅ Bedürfnisse und Stimmungen wahrnehmen✅ Respektvoll mit den Anliegen anderer umgehen Praxisbeispiel:In einem meiner Projekte war das Verhältnis zwischen Personalabteilung und Buchhaltung extrem angespannt.Ein Telefonat reichte schon aus, damit auf beiden Seiten die Stimmung kippte.Erst durch ein bewusst moderiertes Treffen, bei dem alle Beteiligten offen ihre Sichtweisen darlegen konnten, wurde die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit geschaffen – ein wichtiger Durchbruch für das gesamte Unternehmen. 2. Kommunikation auf verschiedenen Ebenen meistern Als Interim Manager oder Berater sprichst du täglich mit verschiedenen Zielgruppen: Auftraggeber / Geschäftsführung Führungskräfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Andere Abteilungen und Schnittstellen Jede dieser Gruppen braucht eine andere Ansprache – situativ angepasst, aber immer auf Augenhöhe. Wichtig ist: ✅ Den richtigen Ton finden – weder zu distanziert noch zu kumpelhaft✅ Informationen klar und verständlich transportieren✅ Erwartungen abgleichen und transparent machen✅ Gemeinsam Lösungen entwickeln statt Probleme nur zu beschreiben 3. Praktische Methoden für gute Kommunikation im Projektalltag Wie gelingt es, gute Kommunikation strukturiert in den Alltag zu integrieren? Hier meine erprobten Schritte: a) Regelmäßige Jour fixe etablieren Sofort nach Projektstart vereinbare ich mit dem Team und den Führungskräften regelmäßige Besprechungen (Jour fixe).Hier wird offen über den Stand der Dinge, aktuelle Herausforderungen und nächste Schritte gesprochen. b) „Offene Tür“-Mentalität leben Ich betone immer wieder:Meine Tür steht offen – jederzeit, für alle Themen. Egal ob große strategische Fragen oder kleine operative Probleme:Wer reden will, kann jederzeit auf mich zukommen.Das schafft Vertrauen und erleichtert es den Mitarbeitenden, sich aktiv einzubringen. c) Fragen stellen, zuhören, nachfragen Nicht Monologe halten, sondern: Aktiv nachfragen Auf Zwischentöne achten Verständnisfragen stellen Raum für Feedback geben Kommunikation ist keine Einbahnstraße – sondern ein aktiver Dialog. 4. Wie gute Kommunikation Probleme lösen und Erfolge sichern kann Gute Kommunikation kann Wunder wirken – besonders in schwierigen Projektphasen: Praxisbeispiel:In einem Projekt fehlte der Austausch zwischen Personalabteilung und Buchhaltung komplett.Konflikte schwälten, Prozesse verzögerten sich, Frust machte sich breit.Durch ein moderiertes Gespräch konnten Missverständnisse geklärt, neue Regeln der Zusammenarbeit vereinbart und Vertrauen aufgebaut werden.Das Ergebnis: Ein deutlich besseres Betriebsklima und reibungslosere Prozesse. 5. Zusammenfassung: Fokus durch exzellente Kommunikation ✅ Kommunikation beginnt beim Auftreten und Zuhören✅ Verschiedene Zielgruppen brauchen unterschiedliche Ansprache✅ Fragen stellen, aktiv zuhören und ehrlich informieren✅ Regelmäßige Austauschformate wie Jour fixe schaffen Struktur✅ Vertrauen durch Offenheit und Respekt aufbauen Fazit:Exzellente Kommunikation ist der Kitt, der Projekte zusammenhält – und der Hebel, um echte, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. 6. Dein nächster Schritt Wenn du als Interim Manager oder Unternehmensberater wirklich erfolgreich sein willst, reicht es nicht, Aufgaben perfekt abzuarbeiten. Die Art und Weise, wie du kommunizierst, entscheidet maßgeblich über deinen Projekterfolg. Wie kommunizierst du in deinen Projekten?Was ist dir dabei besonders wichtig?Ich freue mich auf deine Erfahrungen und den Austausch mit dir! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Fokus halten durch Delegieren und Umorganisieren: Erfolgreich arbeiten als Interim Manager oder Unternehmensberater

Als Interim Manager oder Unternehmensberater wird man oft ins Unternehmen geholt, wenn es brennt. Die Erwartung: Schnell handeln, Strukturen schaffen und Ergebnisse liefern. Doch alles selbst erledigen? Das funktioniert nicht – zumindest nicht auf Dauer und schon gar nicht effizient. In diesem Beitrag erfährst du, wie wichtig Delegation, kluge Umorganisation und klare Priorisierung im Projektalltag sind – ergänzt mit Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis. Hier ein Video mit dem passenden Inhalt zum Fachbeitrag: https://youtu.be/aaR1oSxJ5wg 1. Interim Manager: Anpacken – ja. Aber nicht alles alleine machen. Als Interim Manager oder Unternehmensberater gehört das operative Mitwirken oft zur Realität dazu, besonders in schwierigen Situationen. Aber wichtig ist:Operatives Arbeiten sollte klar mit dem Auftraggeber abgestimmt werden, damit keine falschen Erwartungen entstehen. Praxisbeispiel:Bei einem Kunden, bei dem ich als Interim Managerin einstieg, hatten vier von sechs Buchhaltern kurzfristig gekündigt – mit jeweils nur vier Wochen Kündigungsfrist und Resturlaub.Das bedeutete: Fast keine Ressourcen mehr vor Ort.Ich habe sofort operativ unterstützt, aber dabei meine Zeit streng eingeteilt: Ein Teil des Tages war für operative Abarbeitung reserviert. Der andere Teil diente dazu, Abläufe zu vereinfachen, Prozesse zu optimieren und neues Personal zu rekrutieren. 2. Warum Delegieren und Umorganisieren überlebenswichtig sind Auch wir als „Feuerwehrleute“ können nicht alles gleichzeitig und alleine schaffen.Deshalb ist Delegieren und das intelligente Organisieren von Aufgaben essenziell: ✅ Delegieren: Aufgaben gezielt an das verbleibende Team oder externe Unterstützung übertragen.✅ Umorganisieren: Prozesse vereinfachen, Abläufe effizienter gestalten, damit Arbeit schneller und leichter vonstattengeht. Das Ziel ist immer: Das operative Tagesgeschäft aufrechterhalten und parallel Strukturen für eine stabilere Zukunft schaffen. 3. Wie du schnell Tätigkeiten umorganisieren kannst Gerade in Projekten, in denen viel Druck herrscht, musst du pragmatisch und lösungsorientiert denken.Dafür helfen dir folgende Fragen: Wie genau wird die Tätigkeit aktuell erledigt? Gibt es schnellere oder effizientere Wege? Welche Aufgaben können digitalisiert oder automatisiert werden? Welche Arbeitsschritte können zusammengefasst oder gestrichen werden? Praxisbeispiel:In einem Projekt habe ich beispielsweise einen manuellen Freigabeprozess in der Buchhaltung auf ein simples digitales System umgestellt.Statt Papierakten und handschriftlichen Freigaben konnten die Verantwortlichen per Klick bestätigen. Das hat nicht nur enorm Zeit gespart, sondern auch die Fehlerquote deutlich gesenkt. 4. Veränderung durch gute Kommunikation begleiten Veränderung ist oft unbequem – gerade für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Deshalb ist eine klare und wertschätzende Kommunikation entscheidend: Erkläre dem Team transparent, warum die Umorganisation notwendig ist. Zeige die Vorteile auf: Erleichterung im Alltag, weniger Fehlerquellen, schnellere Abläufe. Hole die Mitarbeitenden aktiv ins Boot und lasse sie an der Entwicklung von Lösungen teilhaben. Denn: Menschen, die den Sinn einer Veränderung verstehen, unterstützen sie eher und setzen sie motivierter um. 5. Interim Management heißt auch: Zukunft gestalten Ein erfahrener Interim Manager oder Unternehmensberater sieht schnell, wo Prozesse nicht laufen – und hilft nicht nur, die akuten Probleme zu lösen, sondern auch langfristige Strukturen aufzubauen. Ziel ist es immer, die Organisation so aufzustellen, dass sie nach deinem Einsatz effizient, strukturiert und selbstständig weiterarbeiten kann. Das ist echter, nachhaltiger Erfolg. 6. Zusammenfassung: So hältst du Fokus und Leistung hoch ✅ Unterstütze operativ, wo nötig – aber nicht ohne Abstimmung.✅ Delegiere Aufgaben bewusst und gezielt.✅ Organisiere Abläufe so um, dass sie einfacher, schneller und robuster werden.✅ Kommuniziere Veränderungen klar und wertschätzend.✅ Baue nachhaltige Strukturen auf, nicht nur kurzfristige Lösungen. So erreichst du nicht nur die Erwartungen deines Auftraggebers – du übertriffst sie. 7. Dein nächster Schritt Als Interim Manager oder Unternehmensberater ist es deine Aufgabe, nicht nur Feuer zu löschen, sondern auch neue Strukturen zu schaffen.Delegation, Umorganisation und kluge Kommunikation sind dabei deine wichtigsten Werkzeuge. Hast du Fragen oder möchtest deine eigenen Erfahrungen teilen?Dann freue ich mich auf deinen Austausch! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Fokus halten durch effiziente Planung: So begeisterst du als Interim Manager oder Unternehmensberater deinen Auftraggeber

Ein gelungener Projektstart ist wichtig – doch ebenso entscheidend ist, wie du dein Projekt anschließend planst und durchführst.Gerade als Interim Manager oder Unternehmensberater bist du gefordert, effizient und strukturiert zu arbeiten, damit dein Auftraggeber nicht nur zufrieden, sondern im besten Fall begeistert ist. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum eine sorgfältige Planung so wichtig ist, wie du sie am besten angehst – und welche Vorteile dir eine strukturierte Vorgehensweise bringt. Hier das passende Video zum Inhalt dieses Fachbeitrags: https://youtu.be/7EHdDJ1KEqc 1. Der Weg vom Überblick zur effizienten Planung Nach dem Einstieg in ein neues Projekt hast du idealerweise bereits: Dir einen Gesamtüberblick verschafft Die wichtigsten Themen gesammelt Erste Prioritäten gesetzt Jetzt geht es darum, diese Informationen in eine strukturierte und effiziente Planung zu überführen. Wichtig zu verstehen:Einfach „drauflosarbeiten“ führt selten zum Erfolg. Gerade in Interim- und Beratungsprojekten sind eine durchdachte Planung und eine klare Struktur unerlässlich, um Zielvorgaben einzuhalten und den Projekterfolg abzusichern. Mein Leitsatz aus über 25 Jahren Praxis:„Ein wenig länger geplant und richtig nachgedacht – das ist schon die halbe Miete!“ 2. Was gehört zu einer sinnvollen und effizienten Planung? Eine wirklich gute Planung basiert auf zwei zentralen Säulen: a) Aufgaben nach Wichtigkeit strukturieren Nutze deine Themensammlung und stelle dir folgende Fragen: Was ist die wichtigste Aufgabe, die zuerst erledigt werden muss? Welche Tätigkeiten blockieren andere Arbeiten, wenn sie nicht rechtzeitig abgeschlossen werden? Was sind echte Prioritäten und was ist „nice to have“? Praxisbeispiel:In einem Projekt zur Aufarbeitung eines rückständigen Jahresabschlusses war klar:Bevor Bilanzierungsfragen geklärt werden konnten, musste zunächst die Abstimmung der offenen Posten abgeschlossen sein.Durch diese Priorisierung lief der Abschlussprozess reibungsloser und ohne unnötige Verzögerungen. b) Erstellen eines realistischen Zeitplans Verteile die priorisierten Aufgaben auf eine realistische Time Line: Schätze, wie viel Zeit du für die einzelnen Aufgaben benötigst. Plane Pufferzeiten für unvorhergesehene Herausforderungen ein. Berücksichtige Fristen und Termine (z.B. Steuererklärungen, Monatsabschlüsse). Tipp:Stimme deinen Zeitplan unbedingt frühzeitig mit deinem Auftraggeber oder deinem Ansprechpartner ab. Das schafft Transparenz, gemeinsame Erwartungen und minimiert spätere Missverständnisse. 3. Warum eine effiziente Planung so viele Vorteile bringt Eine gut strukturierte Planung hilft dir in mehrfacher Hinsicht: ✅ Du vermeidest Überforderung – weil du klar weißt, was wann zu tun ist.✅ Du hältst Deadlines ein – was dein Vertrauen bei der Geschäftsführung massiv stärkt.✅ Du kannst besser auf neue Herausforderungen reagieren – weil du genau weißt, wo du gerade stehst.✅ Du sorgst für eine ruhige, strukturierte Arbeitsatmosphäre – was in aufgewühlten Situationen ein Pluspunkt ist. Und nicht zu unterschätzen:Wenn du jederzeit Überblick und Kontrolle über dein Interim Projekt beziehungsweise Mandat behältst, bist du selbst entspannter, arbeitest konzentrierter und erreichst schneller sichtbare Ergebnisse. 4. Was tun, wenn neue Herausforderungen auftreten? Natürlich läuft kein Projekt perfekt nach Plan.Deshalb ist es wichtig, flexibel zu bleiben: Reagiere frühzeitig, wenn sich abzeichnet, dass ein Meilenstein gefährdet ist. Informiere deinen Auftraggeber proaktiv, wenn sich Verschiebungen abzeichnen. Passe deinen Plan bei Bedarf an – aber ohne dabei die übergeordneten Projektziele aus den Augen zu verlieren. Mit einer solchen Haltung schaffst du es, auch schwierige Situationen souverän zu meistern. Damit gestaltest du auch dein Mandat erfolgreicher. 5. Zusammenfassung: So planst du effizient und wirkungsvoll Hier noch einmal die wichtigsten Schritte: ✅ Themen priorisieren: Was ist wirklich wichtig und dringend?✅ Aufgaben in einen realistischen Zeitplan integrieren.✅ Den Plan mit dem Auftraggeber abstimmen und regelmäßig aktualisieren.✅ Flexibel bleiben bei neuen Herausforderungen.✅ Fokus auf Zielerreichung und Qualität legen. Fazit:Effiziente Planung ist kein Selbstzweck – sie ist dein Schlüssel, um Vertrauen zu gewinnen, Projekte souverän zu steuern und deine Auftraggeber nicht nur zufrieden, sondern begeistert zu hinterlassen. 6. Dein nächster Schritt Wenn du als Interim Manager oder Unternehmensberater langfristig erfolgreich sein willst, gehört eine durchdachte Planung zu deinem wichtigsten Handwerkszeug.Mit Struktur, Fokus und einer klaren Kommunikation kannst du auch anspruchsvolle Mandate sicher und überzeugend meistern. Hast du Fragen oder eigene Erfahrungen zum Thema effiziente Projektplanung?Dann freue ich mich auf deine Nachricht oder einen Austausch mit dir! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Fokus halten und Prioritäten setzen: Erfolgreicher Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater

Der Einstieg in ein neues Projekt als Interim Manager oder Unternehmensberater ist oft von einer Vielzahl an Aufgaben, Herausforderungen und Erwartungen geprägt. Nachdem du dir zu Beginn einen Überblick verschafft und alle Themen gesammelt hast, folgt ein entscheidender Schritt: Prioritäten setzen und den Fokus konsequent halten. In diesem Blogpost erfährst du, wie du die wichtigsten Aufgaben identifizierst, warum klare Prioritäten deinen Projekterfolg sichern – und wie du Stolperfallen frühzeitig vermeidest. Hier das Video zum Inhalt: https://youtu.be/W4wkxcrIGNw 1. Warum Prioritätensetzung essenziell ist Schnell werden Interim Manager und Unternehmensberater mit einer Flut an Aufgaben konfrontiert: Offene Themen aus dem Tagesgeschäft Übergeordnete Projektziele Wünsche der Geschäftsführung Anforderungen des Teams vor Ort Ohne Priorisierung verlierst du leicht den Überblick – und damit auch die Wirkung deiner Arbeit.Fokus ist der Schlüssel, um trotz hoher Komplexität gezielt Fortschritte zu erzielen. 2. Strukturierte Priorisierung: Diese Fragen helfen dir dabei Nachdem du alle Themen gesammelt hast (wie im Beitrag „Überblick verschaffen und Themen sammeln“ beschrieben), nutze folgende Fragen, um die Aufgaben richtig einzuordnen: Was ist das Allerwichtigste für das Projektziel? Welche Informationen braucht die Geschäftsführung zuerst? Wo brennt es akut? Welche Aufgaben haben feste Termine oder Fristen? (z.B. Steuertermine, Berichterstattungen) Welche Aufgaben verhindern, dass das Team effizient weiterarbeiten kann? Welche Aufgaben betreffen die Unternehmenssicherheit oder rechtliche Verpflichtungen? Praxisbeispiel:In einem Mandat ging es vordergründig um die Erstellung von Lageberichten. Bei genauerem Hinsehen stellte sich jedoch heraus: Die Buchhaltung war nicht aktuell, es fehlten Unterlagen für Jahresabschlüsse, und Steuerfristen drohten verpasst zu werden.Ohne klare Prioritätensetzung wäre hier schnell Chaos entstanden. Durch die Fokussierung auf die fristgerechte Aufarbeitung der Buchhaltung konnten wir größere Probleme vermeiden und den Projekterfolg sichern. 3. Achtung: Auftragsumfang prüfen und steuern Eine der häufigsten Fallen im Projektstart:Die Aufgaben wachsen schnell über das ursprünglich vereinbarte Mandat hinaus. Stelle dir deshalb immer wieder folgende Fragen: Was wurde konkret im Auftrag vereinbart? Übersteigen die aktuellen Aufgaben die Beauftragung? Gibt es Tätigkeiten, die nicht Bestandteil des ursprünglichen Mandats sind? Wichtig:Wenn du merkst, dass der Aufgabenbereich größer wird, sprich dies sofort offen an.Lass dich zusätzliche Aufgaben nachbeauftragen oder schriftlich ergänzen. Nur so behältst du die Kontrolle über dein Mandat – und schützt dich vor späteren Missverständnissen. Praxisbeispiel:In meiner Anfangszeit als Interim Managerin kam ich in ein Projekt, wo „nur Lageberichte fertiggestellt“ werden sollten. Vor Ort zeigte sich, dass grundlegende Buchhaltungsarbeiten fehlten und das Team völlig demotiviert war.Ich packte sofort an – ohne klare Nachbeauftragung.Das Resultat: Am Ende musste ich mich rechtfertigen, warum ich Tätigkeiten erledigt hatte, die offiziell nicht beauftragt waren. Heute weiß ich: Handeln ja – aber immer in klaren, abgesicherten Bahnen! 4. Die richtige Reihenfolge: Von der höchsten Priorität zur Umsetzung Sobald die Prioritäten geklärt sind, gilt: Starte mit der Aufgabe, die die größte Wirkung für das Projekt hat. Erledige kritische Aufgaben zuerst. Sichere die Einhaltung wichtiger Fristen. Schaffe Erfolge, die das Projekt sichtbar voranbringen. Je besser du die wichtigsten Aufgaben identifizierst und angehst, desto schneller entsteht Vertrauen – sowohl bei der Geschäftsführung als auch beim Team. Tipp:Kommuniziere deine Prioritäten offen gegenüber allen Beteiligten. Das zeigt deine Struktur und sorgt für Transparenz. 5. Zusammenfassung: Fokus und Prioritäten sichern den Projekterfolg ✅ Überblick verschaffen und Aufgaben systematisch sammeln✅ Die wichtigsten Aufgaben durch gezielte Fragen priorisieren✅ Den Auftragsumfang prüfen und bei Bedarf absichern✅ Mit der höchsten Priorität starten und sichtbar Ergebnisse liefern✅ Den Fokus konsequent halten und transparent kommunizieren So stellst du sicher, dass du als Interim Manager oder Unternehmensberater nicht nur Aufgaben abarbeitest, sondern echte Projekterfolge erzielst – effizient und nachhaltig. Ein strukturierter Fokus und klare Prioritäten sind entscheidend, um Projekte als Interim Manager oder Unternehmensberater erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Wenn du mehr über die perfekte Vorbereitung deines Projekteinstiegs erfahren möchtest, findest du auf unserem Blog viele weitere praktische Tipps und Erfahrungsberichte. Hast du Fragen oder möchtest deine Erfahrungen teilen?Ich freue mich auf deine Nachricht! 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater: Überblick verschaffen und Themen sammeln

Ein strukturierter Start in ein neues Projekt als Interim Manager oder Unternehmensberater ist entscheidend für den späteren Erfolg.Neben dem Kennenlernen der Menschen vor Ort und der Definition der Ziele gibt es einen weiteren wichtigen Schritt: Sich schnell einen umfassenden Überblick verschaffen und alle Themen systematisch sammeln. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dabei am besten vorgehst, welche Fragen du stellen solltest und welche Tools dir helfen können – ergänzt durch Beispiele aus der Praxis. Hier findest du das dem Thema entsprechende Video: https://youtu.be/_L0o_SMJtUo 1. Warum ein Gesamtüberblick zu Projektbeginn so wichtig ist Gerade zu Beginn eines neuen Mandats ist die Situation im Unternehmen oft aufgewühlt: Aufgaben bleiben liegen. Verantwortlichkeiten sind unklar. Prozesse laufen nicht rund. Genau hier setzen wir an.Ein strukturierter Überblick schafft nicht nur für dich selbst Klarheit, sondern bringt auch Ruhe ins Team und bildet die Basis, um die gemeinsam definierten Ziele zuverlässig zu erreichen. Wichtig:Du musst nicht warten, bis dein technisches Equipment vollständig eingerichtet ist. Starte sofort – auch mit Papier und Stift, wenn nötig. 2. Themen sammeln: Wie du alle wichtigen Aufgaben und Baustellen erfassen kannst In den ersten Tagen solltest du alle Themen und Aufgaben, die dir begegnen, sorgfältig dokumentieren. Dabei helfen dir Fragen wie: Welche Aufgaben sind offen? Wo gibt es Engpässe oder Rückstände? Welche Themen sind dringend, welche wichtig? Was wird für die Erreichung der Hauptziele benötigt? Praxisbeispiel:In einem Unternehmen mit dem Auftrag, den Jahresabschluss zu erstellen, stellte sich schnell heraus: Viele vorbereitende Aufgaben wie die Abstimmung der offenen Posten oder die Inventurerfassung waren nicht abgeschlossen. Durch eine vollständige Themensammlung konnten wir strukturiert priorisieren – und den Abschluss rechtzeitig fertigstellen. 3. Tools und Methoden für eine strukturierte Themensammlung Je nachdem, was dir zur Verfügung steht, kannst du verschiedene Tools nutzen, um deine Sammlung zu organisieren: Papier und Notizbuch: Perfekt für den schnellen Start, wenn Laptop oder Zugänge fehlen. Microsoft OneNote: Ideal für strukturierte Notizen, Verlinkungen und Aufgabenmanagement. Microsoft To Do: Für die einfache Verwaltung von Aufgabenlisten. Excel-Tabellen: Besonders nützlich für priorisierte Listen oder Fortschrittskontrollen. Projektmanagement-Tools wie Trello oder Asana: Besonders bei größeren Projekten hilfreich. Tipp:Wenn du selbst ein bewährtes Tool hast, nutze es konsequent. Hauptsache, du behältst jederzeit den Überblick! 4. Die Ablagestruktur verstehen: Wo finde ich die Informationen? Ein oft unterschätzter Punkt: Die Ablagestruktur im Unternehmen. Frage gleich zu Beginn: Wo sind die relevanten Unterlagen abgelegt? Gibt es noch Papierakten oder läuft die Ablage bereits digital? Welche Bereiche sind bereits digitalisiert – und wo gibt es noch Lücken? Gerade in Unternehmen mit historisch gewachsenen Strukturen kann die Suche nach Informationen mühsam sein. Frühzeitig Transparenz zu schaffen, spart später viel Zeit. Praxisbeispiel:In einem Mandat bei einem Produktionsunternehmen stellte sich heraus, dass der Einkauf seine Verträge digital in einem SharePoint-Ordner abgelegt hatte – die Buchhaltung arbeitete aber weiterhin mit Papierordnern. Durch diese Erkenntnis konnten wir gezielt die relevanten Informationen zusammenführen und den Abstimmungsprozess zwischen den Abteilungen deutlich beschleunigen. 5. Technische Zugänge und Ansprechpartner klären Ohne die richtigen Zugänge kannst du nicht produktiv arbeiten.Daher solltest du frühzeitig klären: Bist du für alle notwendigen Laufwerke freigeschaltet? Hast du Zugriff auf alle wichtigen Programme, wie z.B. Buchhaltungs- oder ERP-Systeme? Wer ist dein Ansprechpartner in der IT? Und ein extra wichtiger Tipp:Baue eine gute Beziehung zur IT-Abteilung auf!Gerade in den ersten Tagen sind schnelle Lösungen bei technischen Problemen Gold wert. Eine gute Kommunikation kann hier den Unterschied machen. 6. Zusammenfassung: Der strukturierte Einstieg in dein neues Projekt Dein Plan für die ersten Tage im neuen Projekt: ✅ Überblick verschaffen – nicht warten, sondern sofort starten.✅ Alle offenen Themen sammeln und dokumentieren.✅ Die Ablagestruktur und die Verfügbarkeit relevanter Informationen prüfen.✅ Technische Voraussetzungen und Ansprechpartner in der IT klären.✅ Aufgaben priorisieren und erste Maßnahmen planen. So bringst du Struktur und Ruhe in das Projekt und schaffst die Grundlage für einen erfolgreichen Projektverlauf. 7. Dein nächster Schritt Ein gelungener Projektstart ist kein Zufall, sondern das Ergebnis guter Vorbereitung, klarer Kommunikation und strukturierter Vorgehensweise. Wenn du noch tiefer in das Thema „Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater“ einsteigen möchtest, findest du auf unserem Blog weitere hilfreiche Beiträge dazu. Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater: Die Stakeholder kennenlernen und Vertrauen aufbauen

Der Einstieg in ein neues Projekt ist eine spannende Phase – und eine besonders kritische. Nachdem in einem ersten Gespräch mit der Geschäftsführung die Zieldefinition erfolgt ist (wie wir es in unserem Beitrag „Erfolgreicher Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater – So gelingt es“ beschrieben haben), folgt ein ebenso wichtiger Schritt: das persönliche Kennenlernen der Menschen vor Ort. In diesem Artikel erfährst du, warum dieser Schritt entscheidend ist, wie du ihn erfolgreich gestaltest und welche Fallstricke du unbedingt vermeiden solltest. Das Video zum Thema „Im Interim Projekt die Stakeholder kennenlernen“ gibt es hier: https://youtu.be/50iapgF4kXo 1. Nicht warten, sondern starten: Proaktives Vorstellen ist Pflicht Gerade als Interim Manager oder Unternehmensberater, der neu in ein Unternehmen einsteigt, darfst du nicht darauf warten, dass dir jemand die Kontakte herstellt oder dich an alle relevanten Stellen einführt.Eigeninitiative ist gefragt. Auch wenn du bereits offiziell angekündigt wurdest – stelle dich dennoch persönlich bei den Mitarbeitern vor: In der Abteilung, in der du tätig bist Bei angrenzenden Schnittstellenabteilungen Im Führungskreis Wichtig dabei ist: Erkläre kurz und verständlich, wer du bist, welche Rolle du hast und welches Ziel du verfolgst.Das schafft Vertrauen und Klarheit. Praxisbeispiel:In einem großen Industrieunternehmen, in dem ich als Interim Managerin startete, wusste die Hälfte der Belegschaft nicht genau, wer ich war und warum ich da war – obwohl es eine offizielle Ankündigung per E-Mail gab. Erst durch meine persönlichen Vorstellungsrunden in den Abteilungen entstand echtes Verständnis und Akzeptanz für meine Aufgaben. 2. Gespräche führen: Verstehen, was wirklich los ist Bei deinen Vorstellungsrunden geht es nicht nur um einen kurzen Gruß – es geht darum, die Perspektive der einzelnen Mitarbeiter kennenzulernen. Fragen stellen ist das A und O. Hier ein paar bewährte Gesprächsfragen: Welche Aufgaben liegen derzeit an? Wo gibt es aktuell besondere Herausforderungen? Wie läuft die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen? Was läuft besonders gut? Durch solche Fragen bekommst du einen realistischen Einblick in die Stimmung, die Abläufe und die internen Probleme – oftmals viel früher und direkter, als es offizielle Dokumente oder Meetings ermöglichen würden. Wichtig: Auch positives Feedback abfragen! Wo es gut läuft, da kannst du bestehende Stärken gezielt nutzen und fördern. 3. Ein konkretes Praxisbeispiel: Prioritäten erkennen und handeln Ein besonders lehrreiches Beispiel aus der Praxis zeigt, wie wichtig diese Vorgehensweise ist: ▶ In einem Unternehmen, in dem ich tätig war, wartete der Vertrieb wochenlang auf die Freigabe von Verträgen durch die Steuerabteilung. Der interne Prozess sah vor, dass der Head of Tax alle Verträge auf steuerliche Aspekte prüfte – allerdings hatte sich ein massiver Rückstau gebildet. Für den Vertrieb war das ein echtes Problem: Ohne Freigabe konnten sie mit den Kunden nicht weiterarbeiten. Was habe ich gemacht? Ich habe mich proaktiv in einer Vertriebs-Teambesprechung vorgestellt. Ich habe gezielt gefragt, was genau benötigt wird, wo die größten Engpässe liegen und welche Erwartungen sie an die Zusammenarbeit mit mir haben. Anschließend habe ich meine Arbeit so organisiert, dass die Vertragsfreigaben Priorität 1 hatten: Mindestens zweimal pro Woche wurden alle vorliegenden Verträge geprüft und freigegeben. Ergebnis: Der Rückstau wurde zügig abgebaut. Die Vertriebsmannschaft konnte wieder effizient arbeiten. Es entstand schnell ein Vertrauensverhältnis. Darüber hinaus ergab sich ein weiteres Projekt: Gemeinsam mit den Teams optimierten wir den gesamten Freigabeprozess. Danach liefen die Abläufe deutlich effizienter und alle Beteiligten waren zufriedener. 4. Das Wichtigste zuerst: Prioritäten setzen Gerade in der Anfangszeit gilt: Tue, was am dringendsten gebraucht wird.Nicht alles kann gleichzeitig erledigt werden. Aber mit klarem Fokus auf die Hauptprobleme, die das Unternehmen akut ausbremsen, setzt du früh ein starkes Zeichen. Eine strukturierte Vorgehensweise könnte so aussehen: Sofort die wichtigsten Engpässe erkennen (z.B. durch Gespräche) Schnelle Lösungen für die größten Blockaden anbieten Danach nachhaltige Prozessverbesserungen anstoßen Dieses Vorgehen wird nicht nur deine Akzeptanz im Unternehmen massiv stärken, sondern auch deine Effektivität als Interim Manager oder Berater unter Beweis stellen. 5. Zusammenfassung: So gelingt der Einstieg ins Team Nach deinem Projektstart solltest du… ✅ proaktiv auf die Menschen zugehen,✅ persönliche Gespräche führen und gezielt Fragen stellen,✅ die größten Herausforderungen schnell identifizieren,✅ erste konkrete Verbesserungen sichtbar umsetzen,✅ und dir so Respekt und Vertrauen aufbauen. Mit dieser Haltung positionierst du dich nicht als „externer Berater“, sondern als echter Partner auf Augenhöhe – und genau das ist oft der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. 6. Dein nächster Schritt Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du als Interim Manager oder Unternehmensberater von Anfang an überzeugst, dann sieh dir auch unseren umfassenden Leitfaden für einen erfolgreichen Projektstart an. „Erfolgreicher Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater – So gelingt es“ 🚀 Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Erfolgreicher Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater: Gespräch mit der Geschäftsführung und Zieldefinition

Ein neuer Projekteinstieg als Interim Manager oder Unternehmensberater ist immer ein besonderer Moment – er entscheidet maßgeblich über den späteren Erfolg des gesamten Mandats. Ein strukturierter Projektstart ist deshalb unverzichtbar. In diesem Blogbeitrag gehen wir ausführlich auf eine zentrale Phase ein: das erste Gespräch mit der Geschäftsführung sowie die präzise Definition der Projektziele. Dieser Beitrag ergänzt unseren bereits veröffentlichten Artikel „Erfolgreicher Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater – So gelingt es“ und vertieft speziell den Bereich des Erstgesprächs und der Zielvereinbarung. Auf Youtube haben wir zu diesem Thema hier ein Video veröffentlicht. Hier kannst du es dir anschauen: https://youtu.be/1XtPWKnSl-g 1. Warum das Gespräch mit der Geschäftsführung so entscheidend ist Direkt zu Beginn eines neuen Projekts steht eines im Mittelpunkt: das persönliche Gespräch mit den Hauptverantwortlichen – in der Regel dem Geschäftsführer, der Geschäftsführerin oder dem Prokuristen. In vielen Fällen übernehmen Interim Manager Rollen wie die der kaufmännischen Leitung oder verantworten Schlüsselprojekte im Unternehmen. In diesen ersten Gesprächen geht es darum, mehr als nur die offensichtlichen Aufgaben zu verstehen. Es geht darum, die eigentlichen Probleme hinter den Symptomen zu erkennen. Nur durch gezieltes Fragen und aktives Zuhören lassen sich die wahren Herausforderungen aufdecken. Praxisbeispiel:In einem mittelständischen Maschinenbauunternehmen wurde ich als Interim Managerin eingesetzt, um die vakante Position der kaufmännischen Leitung zu überbrücken. Laut erster Projektbeschreibung ging es nur darum, „operative Aufgaben“ zu übernehmen. Im Gespräch mit der Geschäftsführung stellte sich jedoch heraus, dass das Controlling massiv vernachlässigt worden war und die Liquiditätsplanung dringend überarbeitet werden musste. Ohne ein intensives Erstgespräch wäre dieses wichtige Detail zu Beginn möglicherweise übersehen worden. 2. Die richtige Gesprächsführung: Fragen, Fragen und nochmals Fragen Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Gespräch liegt darin, viele – und die richtigen – Fragen zu stellen. Besonders in den ersten Gesprächen empfiehlt es sich, einen vorbereiteten Fragenkatalog zu nutzen, um nichts Wichtiges zu vergessen. Einige bewährte Einstiegsfragen sind: Was ist konkret passiert? Welche Tätigkeiten sind liegengeblieben? Warum hat die Vorgängerperson das Unternehmen verlassen? Wo sehen Sie derzeit den größten Brennpunkt? Welche Aufgaben müssen als erstes erledigt werden? Gibt es Fristen oder Terminvorgaben? Welche Herausforderungen gibt es innerhalb des Teams? Was läuft aktuell gut? Tipp aus der Praxis:Vergiss nicht, gezielt auch nach den positiven Aspekten zu fragen. Die Antwort auf die Frage „Was läuft gut?“ liefert nicht nur wertvolle Hinweise auf bestehende Stärken im Unternehmen, sondern zeigt auch, wo du an vorhandene Ressourcen und funktionierende Strukturen anknüpfen kannst. 3. Zieldefinition: Konkrete Vereinbarungen treffen Im nächsten Schritt geht es darum, klare und messbare Ziele zu definieren. Diese Ziele bilden die Grundlage für das gesamte Projekt und dienen als Maßstab für den späteren Erfolg. Es gibt zwei bewährte Vorgehensweisen: Direkte schriftliche Fixierung der Ziele im Gespräch:Hier werden gemeinsam mit der Geschäftsführung die Hauptziele formuliert und sofort schriftlich festgehalten. Nachträgliche schriftliche Bestätigung:Alternativ kannst du einen kurzen Aktenvermerk erstellen, in dem du die im Gespräch erarbeiteten Ziele zusammenfasst und dem Auftraggeber zur Bestätigung zusendest. Beispiel aus einem Projekt:Bei der Übernahme eines Interim Mandats im Bereich Finanz- und Rechnungswesen einigten wir uns im Erstgespräch auf folgende Hauptziele: Einführung einer tagesaktuellen Liquiditätsplanung innerhalb von zwei Monaten. Restrukturierung des Mahnwesens bis zum Quartalsende. Aufbau eines neuen Berichtswesens für die Geschäftsführung. Diese Ziele wurden direkt im Gespräch dokumentiert und gemeinsam unterschrieben. So waren die Erwartungen klar und verbindlich. 4. Die zentrale Frage: Was muss erreicht sein, bevor du das Projekt verlässt? Eine der wichtigsten Fragen, die du im Erstgespräch stellen solltest, lautet:„Was muss erreicht sein, bevor ich das Projekt wieder verlasse?“ Diese Frage schafft absolute Klarheit über die Erwartungen und die Erfolgskriterien. Gleichzeitig ermöglicht sie dir, deinen Fokus zu bewahren und Prioritäten richtig zu setzen. Vorteil für dich:Das Wissen um den Endpunkt gibt dir Energie und Orientierung und stärkt dein Selbstbewusstsein, weil du den Projekterfolg an klaren Ergebnissen messen kannst. 5. Zusammenfassung: Der Fahrplan für den gelungenen Projektstart Ein strukturierter Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater basiert auf diesen fünf Schritten: Persönliches Gespräch mit der Geschäftsführung oder dem Hauptverantwortlichen führen. Probleme hinter den offensichtlichen Problemen erkennen. Einen Fragenkatalog nutzen, um die richtigen Informationen zu erhalten. Ziele gemeinsam definieren und schriftlich fixieren. Unbedingt klären: Was muss erreicht sein, bevor das Projekt endet? Mit dieser klaren Vorgehensweise legst du den Grundstein für ein erfolgreiches Mandat und sicherst dir das Vertrauen deiner Auftraggeber. 6. Dein nächster Schritt Willst du noch tiefer einsteigen? Dann lies auch unseren ausführlichen Leitfaden: „Erfolgreicher Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater – So gelingt es“.Hier findest du weitere wertvolle Tipps zur Vorbereitung, zum Auftreten und zur strategischen Planung deines Projektstarts. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung bei deinem nächsten Mandat brauchst, melde dich gerne. Ich freue mich auf deine Nachricht! Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
Erfolgreicher Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater: So gelingt es

Ein neues Projekt als Interim Manager oder Unternehmensberater zu beginnen, ist immer ein spannender Moment. Neue Menschen, neue Strukturen, neue Aufgaben – und gleichzeitig große Erwartungen von deinem Auftraggeber. Wie schaffst du es, den Überblick zu behalten, deine Ziele zu erreichen und dabei selbst gesund und leistungsfähig zu bleiben? In diesem umfassenden Leitfaden zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du einen strukturierten, erfolgreichen Einstieg ins Projekt meisterst – und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Auf Youtube haben wir zu dem Thema »Neues Projekt als Interim Manager oder Consultant erfolgreich starten« ein Video veröffentlicht. Hier kannst du es dir anschauen: https://youtu.be/Fow_e9xPjZ4 1. Erfolgreicher Projektstart: Die Basis für nachhaltigen Erfolg schaffen Verstehen, bevor du handelst: Gespräche mit Schlüsselpersonen Dein erster und vielleicht wichtigster Schritt ist es, die Lage aus erster Hand zu verstehen.Deshalb solltest du bereits in den ersten Tagen gezielt Gespräche mit folgenden Personen führen: Geschäftsführer oder Vorstand Kaufmännischer Leiter oder CFO Fachbereichsleiter der betroffenen Abteilungen In diesen Gesprächen geht es nicht nur darum, Aufgaben zu erfassen, sondern die Hintergründe zu verstehen: Was sind die tatsächlichen Probleme hinter den Symptomen? Welche Erwartungen bestehen konkret an dich? Welche Kultur und Dynamik herrscht im Unternehmen? 👉 Praxis-Tipp:Nutze offene Fragen wie: „Was läuft aktuell gut?“ und „Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?“ – So signalisierst du echtes Interesse und baust Vertrauen auf. Proaktive Vorstellung im Unternehmen Eine persönliche, sympathische Vorstellung bei allen relevanten Kollegen und Führungskräften hilft, frühzeitig Unsicherheiten abzubauen.Erkläre offen: Wer du bist Was deine Aufgaben sind Wie du unterstützt, nicht ersetzt Gerade in Veränderungsprozessen sind Transparenz und Wertschätzung entscheidend, um die Mitarbeitenden auf deine Seite zu ziehen. Überblick verschaffen: Themen sammeln und analysieren Sammle alle offenen Themen und offenen Baustellen: Was ist dringend? Was ist wichtig? Was ist aktuell blockiert? Nimm nicht nur offensichtliche Aufgaben auf, sondern hinterfrage systematisch Abläufe, Schnittstellen und Informationsflüsse. Beispiel:Bei einem Mandat zur Optimierung der Buchhaltung stellte sich heraus, dass nicht die Prozesse das Hauptproblem waren, sondern unklare Zuständigkeiten und fehlende Kommunikation zwischen Abteilungen. Erst nach Klärung dieser Punkte konnten die Prozesse effizient angepasst werden. 2. Fokus bewahren: Effizientes Arbeiten als Schlüssel zum Projekterfolg Prioritäten setzen: Die wichtigsten Aufgaben zuerst Nach der ersten Analyse priorisierst du: Welche Aufgaben sind zeitkritisch? Was erwartet der Auftraggeber als erstes sichtbares Ergebnis? Wo entstehen größte Risiken, wenn Aufgaben liegen bleiben? Setze klare Prioritäten und kommuniziere diese offen mit deinem Auftraggeber und den Teams.Nichts wirkt professioneller, als wenn du schnell erste Fortschritte sichtbar machst. 👉 Wichtig: Bleib flexibel! Prioritäten können sich im Projektverlauf ändern. Planung und Struktur schaffen Ein detaillierter Plan gibt dir Sicherheit: Zeitrahmen mit Meilensteinen Aufgabenübersicht mit Verantwortlichkeiten Frühwarnsystem für Risiken Regelmäßige Review-Termine Nutze einfache, aber effektive Tools wie: Projektmanagement-Software (z.B. Trello, Asana, MS Project) Gemeinsame Kalender Aufgabenlisten und Statusberichte So kannst du schnell auf Veränderungen reagieren und bleibst stets handlungsfähig. Delegieren und Prozesse optimieren Auch wenn du als Interim Manager operativ tätig wirst, solltest du dich nicht in Kleinigkeiten verlieren.Stattdessen: Delegiere Aufgaben sinnvoll an das bestehende Team Optimiere Prozesse, damit diese effizienter werden Fördere Eigenverantwortung bei den Mitarbeitern 👉 Praxisbeispiel:In einem Produktionsunternehmen konnte durch klare Arbeitsanweisungen und die Einführung von kurzen, täglichen Abstimmungen die Effizienz in der Fertigungssteuerung um 25 % gesteigert werden – bei gleichzeitig höherer Mitarbeiterzufriedenheit. Kommunikation: Vertrauen aufbauen und Widerstände abbauen Regelmäßige, offene Kommunikation ist ein entscheidender Erfolgsfaktor: Einrichtung eines wöchentlichen Jour Fixe Offene Tür für Fragen und Anregungen Klare Informationen zu Zielen, Fortschritten und Herausforderungen Besonders in angespannten Projekten macht der Unterschied oft die Art, wie du konkret mit Menschen sprichst – nicht nur, was du sagst. 3. Ziele erreichen und den Projekterfolg sichern Klare Zieldefinition: Was, bis wann und wie? Von Anfang an müssen die Projektziele präzise definiert werden: Was genau soll erreicht werden? Bis wann? Welche Kennzahlen oder Indikatoren zeigen den Erfolg? Nur messbare Ziele ermöglichen später eine klare Bewertung deiner Leistung. Beispiel für Zieldefinition:„Der Jahresabschluss für 2024 wird bis zum 30.06.2025 vollständig erstellt, geprüft und eingereicht – inklusive Dokumentation aller relevanten Prozesse.“ Meilensteine festlegen und Erfolge feiern Definiere Zwischenziele und feiere kleine Erfolge: Früh sichtbare Resultate motivieren das Team Regelmäßige Statusupdates zeigen Fortschritte Erfolge steigern das Vertrauen deines Auftraggebers 👉 Praxis-Tipp:Visualisiere Fortschritte mit einfachen Charts oder Projekt-Statusübersichten. Agil bleiben und flexibel anpassen Auch perfekt geplante Projekte laufen selten ohne Überraschungen.Wichtig ist deshalb: Regelmäßig den aktuellen Stand überprüfen Flexibel auf neue Entwicklungen reagieren Gemeinsam mit dem Auftraggeber Prioritäten anpassen Durch diese Flexibilität beweist du Professionalität – und schützt den Gesamterfolg des Projekts. Selbstfürsorge: Deine Energie als strategischer Erfolgsfaktor In hochdynamischen Projekten vergessen viele Interim Manager oder Unternehmensberater sich selbst.Doch gerade deine eigene Energie entscheidet darüber, wie lange du leistungsfähig bleibst. Praktische Tipps zur Selbstfürsorge: Tägliche Bewegung: 30 Minuten Spaziergang an der frischen Luft Bewusste Pausen: Mindestens einmal am Tag Digital Detox einlegen Entspannung aktiv planen: Nutzung von Hotel-Wellness, Meditations-Apps, Bücher Ausreichend Schlaf: Keine Meetings spätabends, klare Tagesabschlüsse Nur wer auf sich achtet, kann dauerhaft Spitzenleistung bringen – und bleibt auch langfristig gesund und erfolgreich. Fazit: Dein Erfolgsrezept für neue Projekte Ein gelungener Projektstart als Interim Manager oder Unternehmensberater basiert auf: Tiefem Verständnis der Ausgangslage Strukturiertem Priorisieren und Planen Konsequenter Zielverfolgung Offener, kontinuierlicher Kommunikation Bewusster Pflege der eigenen Energie Wenn du diese fünf Erfolgsfaktoren konsequent anwendest, wirst du nicht nur Projekte erfolgreich abschließen – sondern Auftraggeber nachhaltig begeistern und weiterempfohlen werden. Wie strukturierst du deinen Projektstart? Welche Fragen hast du noch dazu? Oder hast du als Auftraggeber Fragen, wie du dazu beitragen kannst, dass das Mandat ein voller Erfolg wird? Schreibe mir hier direkt eine Nachricht. Ich freue mich auf den Austausch!
HR im Wandel: Warum Transformation ohne HR nicht funktioniert

Die digitale Transformation stellt Unternehmen vor enorme Herausforderungen – nicht nur technologisch, sondern vor allem organisatorisch und kulturell. Viele Transformationen scheitern nicht an den Tools, sondern an der mangelnden Einbindung der Menschen. Und genau hier kommt HR ins Spiel. Die HR-Abteilung ist nicht in erster Linie Verwalter, sondern der strategische Partner einer gelingenden Veränderung im Unternehmen. In diesem Fachartikel zeige ich dir 14 zentrale Gründe, warum Transformation ohne HR nicht funktioniert – und warum eine konsequente HR Transformation der Schlüssel zum Erfolg ist. HR Transformation: So wird der Transformationserfolg verhindert 1. Fehlende kulturelle Verankerung Kultur ist das Betriebssystem eines Unternehmens. Eine Transformation, die rein technisch oder strukturell gedacht wird, ohne die kulturelle Dimension zu berücksichtigen, greift zu kurz. HR ist die Einheit, die den kulturellen Wandel steuern und begleiten kann. Ohne sie bleibt Transformation oberflächlich. Wenn Werte, Normen und Verhaltensweisen nicht mit den Zielen der Transformation harmonieren, entstehen Widerstände. Mitarbeitende fühlen sich entfremdet und sehen keinen persönlichen Bezug zum Wandel. HR kann durch Kulturworkshops, Wertearbeit und interne Kommunikation kulturelle Klarheit schaffen. Beispiel: Ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen führte eine neue agile Projektstruktur ein – ohne die HR einzubeziehen. Ergebnis: Widerstand in den Teams, hohe Fluktuation, Rückkehr zu alten Strukturen. 2. Unklare Rollenbilder und Kompetenzlücken Transformation bringt neue Prozesse, Technologien und Anforderungen. Ohne eine klare Analyse durch HR, welche Kompetenzen vorhanden sind und welche entwickelt werden müssen, klafft eine Lücke zwischen Ist und Soll. HR kann gezielte Weiterbildungsprogramme, Job-Rotation oder Kompetenz-Matrix-Modelle einsetzen, um die Fähigkeiten der Mitarbeitenden strategisch zu entwickeln. Ohne diese Steuerung bleibt die Transformation wirkungslos. Beispiel: Ein großer Logistiker führte KI-gestützte Planungstools ein. Ohne HR wurden keine Trainings angeboten – Mitarbeitende nutzten das Tool falsch oder gar nicht. Die Effizienzgewinne blieben aus. 3. Mangelnde Mitarbeiterbindung Veränderungen führen zu Unsicherheit. Wenn Mitarbeitende nicht wissen, was auf sie zukommt, und keine Perspektive haben, steigt die Fluktuationsgefahr. Gerade in Transformationsphasen ist Retention wichtiger denn je. HR kann durch Mitarbeitergespräche, transparente Karrierepfade und ein emotionales Onboarding Sicherheit geben. Bleiben diese Maßnahmen aus, wenden sich Talente vom Unternehmen ab. Beispiel: Ein Start-up skalierte rasant, verpasste jedoch die HR-seitige Begleitung. Innerhalb eines Jahres kündigte 40 % der Belegschaft – teils aus Überforderung, teils aus Frust. 4. Keine nachhaltige Change-Kommunikation Change-Prozesse sind erklärungsbedürftig. Die Art und Weise, wie darüber kommuniziert wird, entscheidet über Akzeptanz oder Ablehnung. HR versteht die Sprache der Mitarbeitenden und kann Transformationsprozesse übersetzen. Nachhaltige Kommunikation bedeutet nicht nur informieren, sondern auch dialogorientierte Formate zu schaffen. Wenn HR nicht als Moderator auftritt, dominieren Missverständnisse und Unsicherheit. Beispiel: Bei der Fusion zweier Versicherer wurde HR zu spät involviert. Die Folge: Kommunikationschaos, Gerüchteküche, Vertrauensverlust. Erst ein HR-gesteuertes „Change Ambassador“-Programm brachte Ruhe. 5. Fehlende Diversitäts- und Inklusionsstrategien Transformation funktioniert nur mit Vielfalt. Unterschiedliche Perspektiven fördern Innovation, Identifikation und Resilienz. HR spielt hier eine zentrale Rolle als Gestalterin inklusiver Arbeitswelten. Ohne gezielte Diversity-Maßnahmen entstehen blinde Flecken, unbewusste Ausschlüsse und soziale Spannungen. HR kann durch Trainings, Zielquoten und Feedbackformate echte Teilhabe ermöglichen. Beispiel: Ein IT-Konzern implementierte neue Führungsprinzipien – ohne Rücksicht auf unterschiedliche Lebensrealitäten. Erst durch HR-gesteuerte Diversity-Workshops konnten Führungskräfte inklusiver handeln. 6. Keine klare Organisationsentwicklung Strukturelle Klarheit ist Voraussetzung für jede Transformation. HR verfügt über Methoden wie Organizational Design, Workforce Planning und Strukturdiagnostik. Ohne diese Expertise entsteht Chaos. Organisationen, die sich neu erfinden wollen, brauchen ein klares Zielbild. HR hilft, dieses zu entwickeln und umzusetzen – von Rollenmodellen bis hin zu Governance-Fragen. Beispiel: Ein Energieversorger wollte Hierarchien abbauen, hatte aber keine HR-getriebene Analyse der Ist-Struktur. Die Folge: Chaos, Kompetenzgerangel, Ineffizienz. 7. Verpasste Digitalisierung im HR selbst HR muss mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn die Personalabteilung Digitalisierung fördert, aber selbst analog arbeitet, wirkt das unglaubwürdig. Digitale HR-Tools bieten nicht nur Effizienz, sondern auch Transparenz. HR kann durch digitale Bewerberprozesse, Learning-Plattformen und Self-Service-Tools einen modernen Employee Experience schaffen. Diese digitalen Erlebnisse sind essenziell für das Vertrauen der Mitarbeitenden in die Transformation. Beispiel: Ein Konzern digitalisierte alle Kundenschnittstellen, ließ aber das HR-System unangetastet. Bewerberprozesse blieben träge – Talente wanderten zur Konkurrenz ab. 8. Fehlende Führungskräfteentwicklung Führung ist der Multiplikator jeder Transformation. Wenn Führungskräfte nicht verstehen, wie sie ihre Teams durch Veränderung begleiten, wird die Transformation blockiert oder verwässert. HR ist verantwortlich dafür, Führung neu zu denken – durch Coaching, Peer-Learning und Kompetenzmodelle. Neue Leadership Skills wie emotionale Intelligenz, Resilienz oder agile Steuerung müssen gezielt gefördert werden. Beispiel: Ein Finanzdienstleister wollte flache Hierarchien einführen. Viele Führungskräfte fühlten sich entmachtet und bremsten unbewusst den Wandel aus – es fehlte an Training und Coaching durch HR. 9. Silo-Denken und fehlende bereichsübergreifende Zusammenarbeit Transformation betrifft nie nur einen Bereich. Wenn HR fehlt, fehlt oft auch die bereichsübergreifende Perspektive. Silo-Denken verhindert Synergien und verlangsamt die Umsetzung. HR kann durch Cross-Functional Teams, Rollenvernetzung und gemeinsame Wertearbeit Brücken bauen. Insbesondere bei der Einführung neuer Technologien oder Prozesse ist diese Integration entscheidend. Beispiel: Bei einem Industriekonzern wurde das IT-Team transformiert, aber ohne Abstimmung mit Vertrieb, Produktion und HR. Die Folge: Neue Tools funktionierten technisch, wurden aber kaum genutzt – weil niemand Bescheid wusste. 10. Mangel an Vertrauen und psychologischer Sicherheit In Zeiten des Wandels brauchen Mitarbeitende Sicherheit, um sich einzubringen. Wenn sie Angst haben, Fehler zu machen oder ihre Meinung zu sagen, leidet die Innovationskraft massiv. HR kann psychologische Sicherheit gezielt aufbauen – durch Feedbackkultur, Fehlerfreundlichkeit und mentale Gesundheitsangebote. Ohne diese Basis bleibt das kreative Potenzial unausgeschöpft. Beispiel: Ein Start-up führte ein kontinuierliches Verbesserungsprogramm ein – aber niemand nutzte es, weil Angst vor Konsequenzen herrschte. HR fehlte als Moderator für eine offene Fehlerkultur. 11. Kein ganzheitliches Talentmanagement Veränderung verlangt neue Talente und gezielte Entwicklung bestehender Mitarbeiter:innen. Ohne HR fehlt die Strategie für Talentgewinnung, -bindung und -entwicklung. Ein ganzheitliches Talentmanagement umfasst nicht nur Recruiting, sondern auch Onboarding, Karriereplanung, Mentoring und Nachfolgeplanung. HR sorgt für Kontinuität und Perspektive. Beispiel: Ein E-Commerce-Unternehmen wuchs stark – aber ohne HR-Strategie. Neue Mitarbeitende wurden schnell eingestellt, aber ebenso schnell verloren, weil Onboarding, Weiterbildung und Perspektiven fehlten. 12. Fehlende Mitarbeiterpartizipation Transformation gelingt nur mit Beteiligung. Wenn Mitarbeitende nur informiert, aber nicht einbezogen werden, fehlt die Identifikation mit den Zielen des Wandels. HR kann durch Workshops, Beteiligungsplattformen und Dialogformate echte Partizipation gestalten. So werden Mitarbeitende zu Mitgestaltern statt